Kunst & Design
Kunst in drei Akten
Drei Künstler aus der March haben sich zusammengetan und stellen am 5. und 6. sowie am 12. und 13. Juni ihre Werke gemeinsam in Schübelbach aus.
Mitten auf dem Land steht es, das Elternhaus von Gaby Vogt, umgeben von Blumen, Wiesen und Bäumen. Der Garten gleicht einem typischen Schlossgarten und wird gehegt und gepflegt. Und genau dort, im und ums Haus herum, gibt es an den ersten zwei Juni-Wochenenden Kunst in dreifacher Ausführung.
Bleistift,Aquarell und Skulpturen
Bleistiftzeichnungen von Gaby Vogt, Aquarellbilder von Maria Herzog und Skulpturen von Urs Martin Traber können bestaunt werden. Bei einem Glas Wein und feinen Häppchen kann nach Herzenslust mit den Künstlern gefachsimpelt werden. Gaby Vogt und Maria Herzog kennen sich schon seit vielen Jahren und sind auch Arbeitskolleginnen. Die Frauen haben ihre Werke im vergangenen Jahr bereits gemeinsam ausgestellt. Dieses Jahr haben sie Urs Martin Traber als Gastkünstler eingeladen – und so gibt es nun Kunst in drei Akten.
Kreativität hoch drei
Gaby Vogt hat schon als Kind gerne gemalt. Gebäude – besonders alte, charakteristische – faszinieren sie. Und so hat sie angefangen, Häuser und Kapellen aus der March zu zeichnen. Ihr Werkzeug ist der Bleistift. «Mich reizt es, mit der Farbe Schwarz zu arbeiten», sagt die Wangnerin. Sie finde es spannend und interessant, wie viele Schattierungen man mit einer Bleistiftmine hin - bekäme. Maria Herzog steht eher auf kräftige Farben. Und so kommen auch ihre Aquarelle daher. Rot, Orange, Gelb, Blau oder Grün herrschen vor. Die Siebnerin experimentiert aber auch mit verschiedenen Materialien wie Sand, Spachtelmasse, Zeitungen und Papier. So entstehen häufig farben - frohe, reliefartige Bilder mit ihrem Lieblingsmotiv Blumen. Dann und wann malt Maria Herzog aber auch etwas Abstraktes. «Ich habe oft eine Grundidee, aber vielfach sieht das fertige Bild dann ganz anders aus als geplant.» Es sei spannend, mitzuerleben, was daraus wird. Der Dritte im Bunde ist Urs Martin Traber.
Alles was ihm in die Finger kommt
Er schafft Skulpturen aus verschiedenen Materialien wie Holz und Alteisen, das er häufig auf Schrottplätzen findet. «Aber eigentlich nehme ich jedes Material, das mir in die Finger kommt.» Viele seiner Skulpturen sind figürlich, stellen dabei aber nicht unbedingt bestimmte Menschen dar, sondern eher ein Thema, einen Missstand oder ein Problem. «Meine Figuren entstehen in der Regel nach einem Modell aus Ton oder Wachs, das ich dann vergrössert umsetze», so der Künstler.
Ort:
Zopfstrasse 4,
Schübelbach
Öffnungszeiten:
Sa, 5.& 12. Juni
16 bis 19 Uhr
So, 6. & 13. Juni
13 bis 17 Uhr
March-Anzeiger
Autor
Höfner Volksblatt & March Anzeiger
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Kategorie
- Kunst & Design
Publiziert am
Webcode
www.schwyzkultur.ch/6992Nb