Kunst & Design
Kanton präsentiert Kunstwerke
Gleich zweimal, vom 19. April bis 2. Mai im Zeughaus Seewen und vom 10. bis 23. Mai in Lachen, stellen die kantonale Kulturkommission und die Zürcher Hochschule der Künste Werke der kantonalen Kunstsammlung vor.
Ziel von «Schwyzweit – aus der kantonalen Kunstsammlung» ist es, die Vielfalt der Sammlung und damit das Kunstschaffen im Kanton einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Mitte der 1980er-Jahre begann der Kanton Schwyz mit dem Aufbau einer eigenen kantonalen Kunstsammlung. Heute umfasst diese mehr als 700 Werke, die in verschiedenen Gebäuden der Verwaltung oder in Büros mit Publikumsverkehr zu sehen sind. Regelmässig soll die Kunstsammlung zudem in Ausstellungen der breiten Öffentlichkeit präsentiert werden. In enger Zusammenarbeit mit der Zürcher Hochschule der Künste, Departement Kulturanalyse und Vermittlung, wurde ein Konzept erarbeitet. Verantwortlich für die Auswahl der Werke – gezeigt werden etwas mehr als 100 aus der gesamten Sammlung – zeichnen die beiden Kuratoren Anna-Brigitte Schlittler und Emilio Paroni.
Zwei thematische Schwerpunkte
Zwei thematische Schwerpunkte stehen in der diesjährigen Präsentation der kantonalen Kunstsammlung im Vordergrund: einerseits Landschaftsdarstellungen im weitesten Sinne sowie andererseits Abstraktionen und Arbeiten aus dem Bereich der Medienkunst. Beide Themen sind für die Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts von grosser Bedeutung, sei es im Sinne des Nachdenkens über Herkunft und Identität, sei es als Auseinandersetzung mit grundsätzlichen Fragen des künstlerischen Ausdrucks. Gezeigt wird die Auswahl aus der kantonalen Kunstsammlung an zwei Orten: Erstmals vom 19. April bis 2. Mai im ehemaligen Zeughaus in Seewen. Danach vom 10. bis 23. Mai im alten EW-Gebäude am Winkelweg 7 in Lachen. Auch wenn einzelne Werke an beiden Standorten zu sehen sind, wurden die Ausstellungen inhaltlich unterschiedlich gestaltet. Eigens für «Schwyzweit » geschaffene, ortsspezifische Kunstwerke ergänzen die Ausstellungen in Seewen von Diana Seeholzer und Roland Bucher. Begleitend zu den beiden Ausstellungen erscheint eine Publikation, die unter demTitel «Kunst vor Ort: Perspektiven der Schwyzer Kunstvermittlung» spannendeEinblicke in die Sammlungstätigkeit des Kantons gibt und diese auch hinterfragt.
Kunstvermittlung für Schulen
Ein wichtiges Ziel der Ausstellung ist es, zu zeigen, dass Kunst nicht etwas Elitäres ist, das nur wenigen offensteht. Vielmehr will «Schwyzweit» Brücken bauen und einer breiten Öffentlichkeit einen Zugang zu bildender Kunst ermöglichen. Seit einigen Wochen konzipieren und erarbeiten Studierende der Zürcher Hochschule der Künste verschiedene vermittlerische Projekte. Die Entwicklung neuer Formen der Kunstvermittlung, «von Kunst aus» gedachte Vermittlungsstrategien und Vermittlungsformate sind ein wesentliches Element dieser Ausstellung. Sie richten sich an unterschiedliche Gruppen, ganz besonders an Schulen, aber auch an sogenannte «kunstferne Gruppen».
Vernissage am 19. April
Die Vernissage findet gemeinsam mit der Eröffnung des kantonalen Kulturwochenendes am 19. April um 19.00 Uhr im Zeughaus Seewen- Schwyz (Gebäude AD) statt. Eingeleitet wird der Festakt durch eine Grussbotschaft von Regierungsrat Walter Stählin. Anschliessend informiert die Kuratorin Anna-Brigitte Schlittler über die Ausstellung, während Astrid Fink und Hermann Betschart letzte Tipps und Hinweise zum Kulturwochenende geben. Ab 19.30 Uhr wird zum Apéro und zur Besichtigung geladen. Musikalisch geben die «Pflanzplätz» mit Dani Häusler den Ton an. ZurVernissage ist übrigens die gesamte Bevölkerung der Region herzlich eingeladen.
Infos zur Ausstellung / Führungen /Schulangebote
www.schwyzweit.ch
oder
www.kunstsammlungschwyz.ch
Infos zum Kulturwochenende
www.kultur-wochenende.ch
Bote der Urschweiz
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Bote der Urschweiz
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