Brauchtum / Feste
Einen Preis verdienten sich alle Chlefeler
Im Hauptort und in der altfryen Republik herrschte gestern Abend reger Chlefeli-Betrieb. Neben Tradition wurde auch viel Kreativität gezeigt.
An der 56. Austragung des Priis-Chlefele im MythenForum in Schwyz nahmen insgesamt rund 200 Mädchen, Knaben und Erwachsene teil. Das weibliche Geschlecht stand aber deutlich in der Mehrzahl auf der Showbühne. Der Einsatz der jungen Wettkämpferinnen und Wettkämpfer stellte sich einmal mehr als grossartig heraus. In drei Erst- bis Sechstklässler-Nachwuchskategorien und einer Erwachsenenkategorie wetteiferten die Chlefeler, was das Zeug hielt. Und alle bekamen für ihren tollen Auftritt einen wohlmundenden Grillstab geschenkt, welcher dann schnurstracks verköstigt wurde. Zur Unterhaltung trugen die Jungtambouren Schwyz, die Fiddle-Strings, die Mädchenriege aus Schwyz und die Tuchakrobatik der Hauptörtler Geräteriege bei. Weiter stand das Schwyzerörgeliduett Sandro und Livio im Unterhaltungseinsatz.
Kreativität in Gersau
Auch in Gersau wurde gestern Abend eifrig gechlefelet. In der Schule bemühten sich 33 Mädchen und Knaben in der 38. Austragung um die besten Einlagen. Dabei traten sie teils mit traditionellen Takten auf, aber es waren auch eigene kreative und mit einer tollen Choreografie gespickte Darbietungen zu sehen. Die Gersauer Schüler lernten das Chlefelen in der Schule und bereiteten sich auch an gleicher Stelle auf ihren gestrigen Auftritt vor. Es waren in den jeweils zwei Vorführungen vor jeweils zwei Juroren- Duos Gruppen- und sogar Einzelshows zu bestaunen. Für ihren Einsatz erhielten die Gersauer ein Brügeli und ein Brötchen. Eines war sicher: Einen Preis verdienten sich alle jungen Künstler mit ihren Bemühungen, ob in Schwyz oder in Gersau.
Bote der Urschweiz / Thomas Bucheli
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Bote der Urschweiz
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- Brauchtum / Feste
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