Christian Hartmann, Schriftstellerin Lisa Elsässer und Carlo Gamma standen erstmals gemeinsam auf der Bühne. Bild Orlanda Senn
Christian Hartmann, Schriftstellerin Lisa Elsässer und Carlo Gamma standen erstmals gemeinsam auf der Bühne. Bild Orlanda Senn

Bühne

Aus einer kargen Welt

«Feuer ist eine seltsame Sache» ist das jüngste Buch von Lisa Elsässer. In einer musikalischen Lesung stellte sie es im Chupferturm vor.

Lisa Elsässer wird in der deutschsprachigen Literaturszene immer mehr wahrgenommen und gelesen. In den letzten Jahren erschienen die Erzählung «Die Finten der Liebe» sowie die Gedichtbände «Genau so sag es genau so sag es» und «Da war doch was».

Eingeklemmt zwischen Bergen

Aus einfachen Worten und schnörkellosen Sätzen entstehen ihre starken Bilder. Sie nimmt die Zuhörenden einen Sommer lang mit auf die Alp, isst mit der Magd Martha Apfelkuchen und sehnt als Kind den Weltuntergang herbei, wie ihn die Presse prophezeite. Elsässer ist aufgewachsen im Urner Schächental, ihre Geschichten sind geprägt von Erinnerungen, Träumen und Gedanken. In dieser kargen Welt, wo die Menschen zu viel geschwiegen haben, haben manche der Texte ihren Ursprung.

Eigenproduktion Chupferturm

Der Chupferturm war am Samstagabend sehr gut besucht. Das Duo Carlo Gamma (Saxofon) und Christian Hartmann (Kontrabass) spielte die Geschichten und Gedichte improvisierend weiter, ergänzten, was zwischen den Zeilen stand. Es entstand ein literarischmusikalisches Gemeinschaftswerk, das einem den Raum gab, das Gehörte wirken zu lassen.

Bote der Urschweiz

Autor

Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Bühne

Publiziert am

17.02.2014

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www.schwyzkultur.ch/4gwHN4