Dies & Das
Ein Stelldichein der Masken in Schwyz
Zur Vernissage der Masken-Ausstellung im Forum Schweizer Geschichte marschierten neun Fasnachtsgruppen ein.
An der Vernissage der neuen Ausstellung im Forum Schweizer Geschichte gab es am Freitagabend so viel Brauchtum auf so kleinem Fleck wie selten. Neun Fasnachtsgruppen aus Inner- und Ausserschwyz, aus Luzern, Kriens und Basel marschierten ins Festzelt ein. Es wurde genüsselt, Brote wurden verteilt. Dazu kakofonische Klänge, als wäre es mitten in der Fasnachtszeit. Der Auftritt der «7 Bundesräte » brachte die geladenen Gäste zum Schmunzeln. «Fritschi und Fritschene» von der Zunft zu Safran, Luzern, sieht man selten ausserhalb der Stadt. In Schwyz konnte man sie an diesem Abend gleich zwei Mal bewundern: das heutige Paar und die Masken in der Ausstellung aus dem 18. Jahrhundert. Dass Masken ganz verschiedene Funktionen haben, zeigt die anschauliche Ausstellung. Totenmasken, Theatermasken, Schandmasken. Masken aus der Schweiz stehen hier im Dialog mit anderen aus Japan und Afrika. Mal sehen sie zum Fürchten aus, mal amüsant. Andere zeugen von handwerklichem Können. Einen Reiz üben sie so oder so aus, sowohl auf den Maskenträger als auch auf den Beobachter.
Bote der Urschweiz
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