Dies & Das
Schwyzer Heft über neue Verfassung
Das Schwyzer Heft mit der Nummer 99 widmet sich der neuen Kantonsverfassung. Gestern wurde das Zeitdokument mit dem sinnigen Untertitel «Die Totalrevision – ein Wagnis» präsentiert.
– Im Vorwort zum neuen Schwyzer Heft bringt es Landammann Walter Stählin auf den Punkt: «Die Totalrevision der Schwyzer Kantonsverfassung ist im wahrsten Sinne des Wortes ein Jahrhundertwerk.» Damit spielt der Regierungsrat darauf an,dass es 115 Jahre brauchte,ehe die alte Verfassung von 1898 Anfang dieses Jahres durch eine neue abgelöst werden konnte. Dieser Prozess der Verfassungs-Totalrevision wird nun im jüngsten Schwyzer Heft dargestellt. Und zwar von der Einreichung der ersten Motion 1961 bis zur Inkraftsetzung von Anfang 2013 und dem Nachspiel in Bundesbern.
Leserfreundliches Zeitdokument
Als Autor konnte kein Geringerer als Franz Marty, jener Mann, der die Verfassungskommission präsidierte und massgeblich am Erfolg des Projektes Anteil hat, gewonnen werden. Ihm ist es gelungen, in übersichtlicher und gut verständlicher Weise die doch sehr komplexe Entstehungsgeschichte der neuen Verfassung sachlich, aber keineswegs trocken aufzufangen. Entstanden ist ein Dokument für die Nachwelt, dass mit viel Bildmaterial und herausgepickten Aspekten attraktiv und leserfreundlich daherkommt. Besonders herauszuheben ist das Kapitel über den Abstimmungskampf: Gut beschrieben und durch das Zeigen der verschiedenen Abstimmungsplakate und -flyer wird die Intensität und Lebhaftigkeit dieser politischenDiskussion dem Leser vor Augen geführt. Marty selber erklärte an der gestrigen Vernissage im Bundesbriefmuseum in Schwyz, dass ihm das Schreiben leichtgefallen sei, da die Erinnerungen noch sehr präsent gewesen seien. Diese Leichtigkeit spiegelt sich im neuen Schwyzer Heft erkennbar wider.
Bote der Urschweiz
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Bote der Urschweiz
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www.schwyzkultur.ch/Xc7PCP