Musik
Faszinierende Klänge
Der Multiinstrumentalist Adjiri Odametey brachte seinem Schwyzer Publikum seine Heimat auf musikalische Weise näher.
Adjiri Odametey verbindet Welten. Er lässt Kulturen zusammenkommen, setzt ruhigen, melancholischen Stücken rhythmische Perkussionsstücke entgegen und bringt Jazzstile und Klassik in seine Klangwelten mit ein. Am Samstagabend konzertierte der gebürtige Ghanaer mit seinen Musikern Robert Odametey und Richard Donkor auf der Kleinbühne «Chupferturm». Rund 70 Besucherinnen und Besucher liessen sich von Adjiri Odameteys sinnlicher Darbietung begeistern. Beeindruckend war die Fülle der selten zu sehenden und zu hörenden Instrumente, welche während dem Konzert zum Einsatz kamen, so beispielsweise die Mbira, ein sogenanntes Daumenklavier. «Ich spiele darauf ein Lied, mit welchem wir alle Götter vom Himmel hierher einladen, damit sie mit uns einen Drink nehmen können», witzelte Odametey. Interessant waren aber auch das Balafon, ein afrikanisches Xylofon mit Kürbissen als Resonanzkörpern oder die Cora, auch afrikanische Harfe genannt.
Afrikanischen Rhythmus näher gebracht
Zudem nutzen die Musiker Perkussionsinstrumente wie die Kpanlogo- Trommel oder dieTalking Drum. Auch das Publikum wurde miteingebunden. Auf sympathische Weise versuchte Odametey, seinen Zuhörerinnen und Zuhörern den afrikanischen Rhythmus klatschend und singend näherzubringen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten war der Künstler mit dem Einsatz des Publikums zufrieden.
Weitere Infos
- www.adjiri-musik.de
- www.kleinbuehne-chupferturm.ch
Bote der Urschweiz
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Bote der Urschweiz
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- Musik
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