18 Männer, 4 Frauen und 1 Orgel: Diese sorgten an der Orgelchilbi in der Kollegikirche Schwyz für ein spezielles Klangerlebnis. Auf dem Podium Dirigent Röbi Küttel und hinten an der Orgel Peter Fröhlich. (Bild: Christoph Jud)
18 Männer, 4 Frauen und 1 Orgel: Diese sorgten an der Orgelchilbi in der Kollegikirche Schwyz für ein spezielles Klangerlebnis. Auf dem Podium Dirigent Röbi Küttel und hinten an der Orgel Peter Fröhlich. (Bild: Christoph Jud)

Musik

Orgelklänge begleiteten Jodelgesang

Organist Peter Fröhlich und der Jodelclub am Rigi, Goldau, erfreuten 100 Zuhörer in der Kollegikirche mit ihrem Spiel und Gesang an der Orgelchilbi.

Dass eine Kirchenorgel nicht nur zum Spielen von Werken von Bach und anderen Komponisten der Geschichte geeignet ist, davon konnten sich die Besucher der Orgelchilbi am vergangenen Freitag in der Kollegikirche in Schwyz überzeugen lassen. Der Präsident des Freundeskreises Kollegiorgel Schwyz, Peter Fröhlich, spielte auf der renovierten Goll-Orgel Kompositionen aus der Volksmusik, die den meisten wohlbekannt sind. Wie auch an den Orgelchilbenen der fünf Vorjahre sang der Jodelclub am Rigi, Goldau, zur Freude der rund 100 Zuhörenden Naturjüüze und Lieder, teils solo, aber auch in Begleitung von Peter Fröhlichs Orgelspiel. Ein Höhepunkt des rund 100 Minuten dauernden Konzertabends war die Uraufführung einer Komposition des Leiters des Jodelclubs am Rigi, Röbi Küttel. Den Walzer «A de Orgelchilbi» widmete Küttel dem Förderer der Kollegiorgel, Peter Fröhlich, zum Neuanfang mit der 100-jährigen Goll-Orgel. Ein weiteres musikalisches Glanzlicht an diesem Abend waren die «improvisatorischen Varianten zum Schacher Seppli», mit denen Fröhlich aufzeigen konnte, mit welch klanglicher Vielfalt mit einer Kirchenorgel ein volkstümliches Lied umgesetzt werden kann.

Bote der Urschweiz

Autor

Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Musik

Publiziert am

01.10.2012

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