Brauchtum / Feste
Urchige Schwyzer Sennen-Kilbi begeisterte
Weit über 10000 Besucher verzeichnete die Sennen-Kilbi bei
idealem Festwetter. «Dorf und Land mitenand» war ein grossartiger Erfolg.
Man konnte sie riechen, man konnte sie hautnah miterleben, und man war gestern gefangen von Höhepunkt zuHöhepunkt. Die Sennen-Kilbi erlebte einen Grossaufmarsch. Vom Herrengasse-Schulhaus bis zum Schwyzer Rathaus standen die begeisterten Zuschauer in mehreren Reihen Spalier, um Brauchtum, Kultur und Musikalisches zu geniessen. Man ging gestern davon aus, dass zwischen 10000 und 15000 Zuschauer die Strassen und Plätze säumten. «Es hat alles für uns gesprochen. Die Stimmung war einfach famos. Das Wetter zeigte sich von der besten Seite, sonnig und nicht zu kalt. Was kann man sich als Organisator mehr wünschen?», schwärmte gestern OK-Präsident Franz Hediger. Er freute sich riesig auf den Umzug. «Wir haben rund 700 bis 800 Mitwirkende in den 45 Nummern.» Er selbst war mit einem Alphütteli-Wagen unterwegs und verteilte traditionell «Nidlä» an die Zuschauer.
Spendable Sennen mit grossem Bescherungspotenzial
Zum sonntäglichen Umzug konnte man gestern getrost ohne Mittagessen erscheinen. Brötli, Krapfen, Landjäger, Chräpfli, Nidlä und natürlich feiner Kaffee wurden serviert. Da ging niemand leer aus.«Das ist unsereTradition», sagte der OKP weiter. Zu bestaunen gab es über 30 originelle Wagen, wie immer ideenreich gestaltet. Schon am Samstagabend ging es in Schwyz urchig zu und her. Im Alphüttli auf der Hofmatt lud die Sennengesellschaft zum Sennentanz. Das Echo vom Druosberg sorgte für stimmungsvolle musikalische Unterhaltung. Den Auftakt des Festtages am Sonntag bildete der Sennengottesdienst in der randvollen Schwyzer Pfarrkirche. Danach fand der traditionelle Fototermin vor dem Bundesbriefmuseum statt. 36 junge Sennenpärli und der Vorstand liessen sich für die Geschichtsbücher verewigen.
Bote der Urschweiz (Erhard Gick)
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Bote der Urschweiz
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- Brauchtum / Feste
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