Musik
Musik auf hohem Niveau
62 Musizierende zwischen 8 und 20 Jahren stellten sich am Solistenwettbewerb des Verbands der Musikschulen des Kantons Schwyz der Jury. Diese durfte sich über ein hohes Niveau freuen.
Der 12. Solistenwettbewerb des Verbands der Musikschulen des Kantons Schwyz (VMSZ) fand am Samstag in der Stockberghalle in Siebnen statt. Der Wettbewerb bietet den jungen Musizierenden die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten einer fachkundigen Jury zu präsentieren und leistet einen wichtigen Beitrag zur musikalischen Nachwuchs- und Begabtenförderung im Kanton Schwyz.
«Es wurde viel Zeit investiert»
Unterstützt von Rotary-Clubs aus der Region – personell wie auch finanziell – konnte ein würdiger Rahmen geboten werden. Dieses Jahr standen turnusgemäss die Fächer Gesang, Klarinette, Saxofon, Blockflöte, Oboe, Querflöte, Fagott, Trompete, Posaune, Waldhorn, Akkordeon und Schwyzerörgeli zur Bewertung. 14 Jurorinnen und Juroren standen im Einsatz. Projektleiter Armin Schmid zeigte sich begeistert vom Anlass: «Die Beiträge waren sehr gut vorbereitet, es wurde viel Zeit investiert.» Es sei nicht selbstverständlich, dass man auch zu Hause regelmässig hinsitze und übe. Er wie auch Verbandspräsident Mathias Bachmann hoben hervor, wie wichtig auch die Unterstützung durch die Eltern sei. Der Dank gebühre zudem auch allen Lehrpersonen, die sich tagtäglich für die Kinder und die Musik einsetzen. «Es ist viel mehr, als nur an einem Samstagnachmittag hier zu stehen, es braucht viel Leidenschaft und Engagement», hielt Kantonsrat Diego Föllmi aus Altendorf in seiner Rede vor der Diplomübergabe fest. Er sei stolz, wie vielfältig musikalisch der Kanton Schwyz sei, und gab den Jugendlichen als Rat mit, dass sie «gwundrig» bleiben sollen.
Siegende fächerübergreifend rangiert
Die Teilnehmenden werden in die Kategorien 1 (bis Jahrgang 2015, Spielzeit 2-4 Minuten), 2 (Jahrgang 2014-2012, Spielzeit 4-6 Minuten), 3 (Jahrgang 2011-2009, Spielzeit 6-8 Minuten) und 4 (Jahrgang 2008 bis 2005, Spielzeit 8-12 Minuten) eingeteilt und werden jeweils in ihrem Fach von Expertinnen und Experten hinsichtlich Technik, Rhythmik/Metrik, Tonkultur, musikalischer Ausdruck, Ausstrahlung/Bühnenpräsenz und Schwierigkeitsgrad in Relation zum Alter beurteilt. Pro Kriterium werden im Minimum 10, im Maximum 15 Punkte vergeben, die Maximalpunktzahl beträgt 90 Punkte. Dass das Niveau hoch war, zeigte sich beispielsweise darin, dass es für den 5. Rang in der Kategorie 3 alleine schon 86 Punkte brauchte. 90, 89 und 88 Punkte wurden über alle Disziplinen je einem Musiktalent vergeben. Wie bereits letztes Jahr fand die Rangierung der Plätze 1 bis 5 disziplinenübergreifend in den vier Kategorien statt. Mit grosser Freude wurden die Diplome und die Preise in Form von KKL-Gutscheinen entgegengenommen. Alle Teilnehmenden erhielten eine Auszeichnung für die Teilnahme und einen grossen, aus Brot gebackenen Notenschlüssel.
Höfner Volksblatt und March-Anzeiger / Stefanie Henggeler
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Höfner Volksblatt & March Anzeiger
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- Musik
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