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900 Jahre Steinen – ein Fest der Superlative
Noch lange wird man sich an die 900-Jahr-Feierlichkeiten der Gemeinde Steinen erinnern. Das dreitägige Volksfest mit seinem abwechlsungsreichen Programm lockte viel Volk an. Das grandiose Fest hat den Zusammenhalt im feierfreudigen Dorf nachhaltig gefestigt.
Kirchengeläut, drei Böllerschüsse, kurze Ansprachen von OK-Präsident Robert Schuler und Gemeindepräsident Paul Betschart am Freitagabend. Dann musikalische Einstimmung durch die Tambouren und die Musikgesellschaft – und das Fest war lanciert. Die Steinerinnen und Steiner fackeln nicht lange, wenn es darum geht, eine zünftige Feier zu zelebrieren. Bereits am Freitag schätzte das OK gegen 4000 Besucherinnen und Besucher, und am Samstag waren es nahezu doppelt so viele. Der etwas regnerische Sonntag störte die Feierlaune nicht im Geringsten, und so schätzte man über die drei Tage rund 15 000 Besucherinnen und Besucher im Stauffacher- und Chriesidorf. 27 Formationen spielten auf, das Theater zeigte einen Einakter, es gab allerlei für Kinder und Familien, und niemand musste Durst oder Hunger leiden.
Starkes Vereinswesen kam zum Tragen
«Das Fest hat alle Erwartungen übertroffen», verriet am Sonntag der überglückliche OK-Präsident Robert Schuler. Auch Landammann Michael Stähli attestierte am Sonntag den Steinerinnen und Steinern, dass ihr Fest innerhalb der Regierung auf grosses Interesse stiess. Sicherheitsdirektor Xaver Schuler und der Landammann persönlich wurden delegiert, die anderen fünf auf die 1000-Jahr-Feier vertröstet. Besonders schön für das 900-jährige Steinen war das Engagement der Vereine im Hintergrund oder auf der Bühne, insbesondere der Kinder und Jugendlichen. Alle ihre Darbietungen waren schlicht der Hit und belegen, dass das Dorf mit seinem weitum bekannten Vereinswesen, gepaart mit der nicht minder berühmten Festlaune, auf einem soliden Fundament steht. Nachhaltig haben Martin Imlig und Edith Gwerder mit «Ds Steinä däheimä» dem jubilierenden Dorf eine Hymne geschenkt. Als diese beim Brunch und anschliessend auf der Hauptbühne von 60 Steiner Kindern gesungen wurde, mussten viele Tränen abgewischt werden.
Ergreifende Geburtstagsrede von junger Steinerin
Dass junge Steinerinnen und Steiner viel Potenzial haben, bewiesen Joel Iten als witziger und überaus origineller Moderator und Livia Beeler mit einer schlicht fantastischen Geburtstagsrede auf ihr geliebtes Steinen.
Bote der Urschweiz / Roger Bürgler
Autor
Bote der Urschweiz
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- Brauchtum / Feste
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