Theater und Musik vereint, das bietet jeweils die Musikgesellschaft Steinerberg.
Theater und Musik vereint, das bietet jeweils die Musikgesellschaft Steinerberg.

Bühne

«Junggselle-Stüür» in Steinerberg

Nach einem kurzen Konzert der Musikgesellschaft Steinerberg wurde das Theater «Junggselle-Stüür» aufgeführt. Das Theater bietete viel Klamauk rund ums Heiraten.

Die Mehrzweckhalle war am Sonntagnachmittag mit vielen kleinen und grossen Besuchern gefüllt. Zuerst kamen sie in den Hörgenuss von Polka, Marsch, Walzer, Charleston und Rumba, die die Musikgesellschaft Steinerberg zum Besten gaben. Lehrreiche Informationen zu den Musikstücken erhielt man vom Dirigenten Walter Amrhein.

Junggesellen in Aufruhr

Im nachfolgenden Theater konnte viel gelacht werden: Hauptthema des Stücks «Junggselle-Stüür» war eine neu zu bezahlende Steuer für Junggesellen, die den drei Ledigen im Dorf grosse Sorge bereitete. Wenn aber ein Junggeselle dreimal einen Korb von einer heiratsfähigen Frau bekäme, so würde er von der Steuer befreit. So schlossen sie sich zusammen, um das Unheil abzuwenden, wurden aber immer wieder von unliebsamen Überraschungen heimgesucht. So sagten z. B. Frauen zum Heiratsantrag ja, von welchen man eine ganz andere Antwort erwartet hätte. Gegen Schluss kam heraus, dass das Ganze ein Schwindel vom Postbeamten «Wipf» gewesen war und bereits das halbe Dorf davon in Kenntnis gesetzt war.

Freies Theaterteam

Ganz am Ende war aber doch wieder alles so, wie es bei einem Volkstheater sein muss: Die Verliebten kommen zusammen und dürfen heiraten, die lieber alleine Lebenden dürfen ledig bleiben, und sogar das «Räf» wollte mit allen netter sein. Das Theaterteam, bei dem in diesem Jahr nur ein Mitglied der Musikgesellschaft mitspielte, meisterte seine Erstaufführung mit Bravour und begeisterte die Steinerberger Zuschauer restlos.

Bote der Urschweiz

Autor

Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Bühne

Publiziert am

08.03.2010

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www.schwyzkultur.ch/VtNR42