Peter Vögelin komponierte den «Naprzód Marsz» (was so viel heisst wie «Vorwärts, Marsch!»).
Peter Vögelin komponierte den «Naprzód Marsz» (was so viel heisst wie «Vorwärts, Marsch!»).
Stefan Hensler und Carmen Lindauer freuen sich in der Künstlergarderobe mit Reto Auf der Maur über die erfolgreiche Produktion. Bilder Doris Dörig
Stefan Hensler und Carmen Lindauer freuen sich in der Künstlergarderobe mit Reto Auf der Maur über die erfolgreiche Produktion. Bilder Doris Dörig

Musik

Uraufführung der Musikgesellschaft

Der Bassist Peter Vögelin hatte den «Naprzód Marsz» exklusiv für die Musikgesellschaft Steinerberg komponiert.

Beim «Konzert und Theater» vom 5. bis 13. März kamen die Zuhörer erstmals in den Genuss dieses schwungvollen Marsches. Da die Noten handgeschrieben und das Tempo entsprechend schnell war, wurde dieses Stück zu einer echten Herausforderung für die Steinerberger Musikanten. Gefordert waren nicht nur die Bläser, sondern auch Herbert Binder am Schlagzeug, der zusammen mit dem Dirigenten Fredy Inderbitzin den schnellen Takt vorgab.

Abwechslungsreicher Mix

Nach dem abwechslungsreichen Mix aus Melodien zum Schwelgen, wie «Elvira Madigan» von Mozart oder der «Moonlight Serenade» von Glenn Miller und schnellen Rhythmen wie der «Winterholz Polka» war es der neu komponierte Abschluss des Konzertes, der Standing Ovations von den Zuhörern erhielt. Auch die «Luftballon Polka», bei der der Präsident Reto Auf der Maur zum Takt der Musik Luftballone zerplatzen liess, kam beim Publikum sehr gut an.

Immer ausgebucht

Bei allen sieben Vorstellungen war die Steinerberger Mehrzweckhalle ausgebucht, und bei der Dernieremussten sogar noch kurzfristig Stühle aus dem Schulhaus dazugeholt werden. Ob die Zuschauer wegen dem Konzert oder wegen derTheateraufführung kommen, lässt sich nicht feststellen. Sicher ist jedoch, dass die Kombination von beidem sehr beliebt ist. Die Theatergruppe hat unter der Regie von Netty Reichlin den lustigen Schwank «DWaschliwyber» einstudiert. Über die Temperamentsausbrüche von Carmen Lindauer, einer Gastspielerin aus Lauerz, und die holprige Art des einheimischen Markus Styger konnten die Zuschauer herzhaft lachen.

Über 200 Einsätze

Die grösste Rolle mit über 200 Einsätzen hatte jedoch Stefan Hensler, den man sich von der Theatergruppe Euthal ausgeborgt hatte. Am Sonntagabend feierten dieTheaterleute zusammen mit den Musikanten und den zahlreichen Helfern wie Requisiteuren, Maskenbildnern, Beleuchtern und Souffleusen und freuten sich, dass ihre Leistungen vom teilweise sogar weit angereisten Stammpublikum so sehr geschätzt wird.

Bote der Urschweiz (Doris Dörig)

Autor

Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Musik

Publiziert am

17.03.2016

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