Die Bürgermusik Tuggen in Aktion. (Bild: buergermusik.info)
Die Bürgermusik Tuggen in Aktion. (Bild: buergermusik.info)

Musik

Fürs Ohr und Zwerchfell

Die Bürgermusik Tuggen präsentierte am Samstagabend ein abwechslungsreiches Konzertprogramm. Im zweiten Teil des Abends strapazierte das Theater «Zwei Manne im Stroh» die Lachmuskeln.

Das Jahreskonzert der Bürgermusik begann mit dem Stück «Kickoff» von John Blanken. Besonders effektvoll war dazu die Lichttechnik: Zuerst waren im Dunkeln nur die fluoreszierenden Handschuhe des Dirigenten Achilles Schnider zu sehen. Als die Musik jeweils einen ihrer klanglichen Höhepunkte erreichte, leuchtete gleichzeitig das Licht auf. Nach diesem Auftakt begrüsste Dominique Huber, welche durch das Programm führte, alle Gäste. Der erste Teil des Konzerts bestehe aus anspruchsvolleren Stücken, im zweiten Teil werde es dann lockerer und fetziger, erwähnte sie.

Filmwelten

Die nächsten Stücke waren Filmmusik. Bei «Lawrence of Arabia» entstand leicht das Bild von Kamelkarawanen, die unter der heissen arabischen Sonne fortschreiten. Bei «Pirates of the carribean: At world’s end» mussten sich die Besucher nichts vorstellen – sie bekamen den berühmten «Captain Jack Sparrow» leibhaftig zu sehen. Der Captain steuerte jedoch für einmal kein Schiff, sondern führte Kommando über das aus Piraten bestehende Orchester. Schliesslich eröffnete das Stück «Hobbits dance and hymn» wieder eine ganz andere Welt. Nach zwei weiteren Stücken war Pause. Mit «Gonna fly now» hob die Bürgermusik danach erneut ab zu einem musikalischen Höhenflug. Ein Klassiker in fetziger Form folgte mit «Tulpen aus Amsterdam», arrangiert von Christoph Walter. Von Amsterdam ging es mit dem Stück «Guajira del sol» weiter nach Lateinamerika. Gerne unterhalten liess sich das Publikum auch durch das Robbie-Williams-Medley «Let me entertain you». Ein absoluter Höhepunkt war schliesslich «Brass Machine» von Mark Tylor. Bei diesem Stück traten die Trompeter vor und schmetterten ihre Töne ins Publikum.

Zum Lachen

Nach dem Konzert war für manche Musiker vor dem Theater. Sie traten im Einakter «Zwei Manne im Stroh» von Rolf Staudenmann erneut auf. Im Zentrum der Geschichte stehen Turi und Emil, welche die geniale Idee haben, ihren Hof in eine Musical-Bühne umzubauen. Die Ankunft vonEmils gebieterischer Tante Yvonne macht ihnen jedoch einen Strich durch die Rechnung. Der Plan, die Tante wieder fort zu ekeln, gelingt nicht. Yvonne übernimmt kurzerhand die Herrschaft über den Betrieb, und die beiden Meister landen im Gaden. Zum Glück stellt sich am Schluss heraus, dass Tante Yvonne die ganze Zeit nur gespielt hat – sie möchte schliesslich auch Teil sein des Musical-Projekts.

Weitere Infos

www.buergermusik.info

March-Anzeiger und Höfner Volksblatt

Autor

Höfner Volksblatt & March Anzeiger

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Kategorie

  • Musik

Publiziert am

15.11.2010

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