Musik
Und «Dökti» lächelte
Fünf Jodlerklubs sorgten am Samstagabend in Anwesenheit von rund 500 Personen für Jodelgesang und Juuzervorträge der absoluten Spitzenklasse.
Die einheimische Trachtenjodlergruppe Unteriberg, der Jodlerclub Teufen aus Appenzell-Innerrhoden, die Jodlergruppe Titlis aus Engelberg, der Jodlerklub Safran aus Mund im Wallis und der Jodlerklub Langnau begeisterten das Publikum mit brilliant vorgetragenen Liedern, Jodelstücken und Naturjuuzen. Die Besucherinnen und Besucher waren sich einig, Darbietungen der absoluten Spitzenklasse gehört zu haben. Zu Ehren des leider viel zu früh verstorbenen Gründervaters Fritz Marty, «Dökti», organisierte das OK zusammen mit all seinen über Jahre treuen Helferinnen und Helfern das letzte Natur- Juuzer-Fäscht.
Dankbare Stimmung
Nachdem Barbara Marty «mit einem weinenden und einem lachenden Auge» Dankesworte versprüht hatte, sorgte der Gesamtchor mit «Däheim» von Franz Stadelmann, einem der Lieblingslieder von «Dökti», für eine ungemein dankbare Stimmung im Baumeli-Saal. 92 Jodlerinnen und Jodler sowie rund 400 Besucherinnen und Besucher waren auch um 23.15 Uhr immer noch mucksmäuschenstill und hundertprozentig diszipliniert. Sie hörten dem Vortrag mit geradezu überwältigender Andacht zu. Solche Momente in so grosser Dankbarkeit miterleben zu dürfen, lässt kein Natur- Juuzer-Herz unberührt. «Dökti» lächelte auf einem wunderbaren Foto von der Bühne, als wäre er lebhaft anwesend in der Jodlerfamilie. Noldi Steiner, Präsident des Organisationskomitees, fasste den Abend so zusammen: «Es ist alles super gelaufen, es herrschte eine gemütliche Stimmung vor, alle fünf Klubs waren faszinierend, die Vielfalt geradezu optimal, ja sensationell. »
Bote der Urschweiz (Konrad Schuler)
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Bote der Urschweiz
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- Musik
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