Anlässlich seines 75. Geburtstags erhob Huusgade-Melk schalkhaft den Zeigefinger, natürlich mit «Stumpen».  Bild Stefan Grüter
Anlässlich seines 75. Geburtstags erhob Huusgade-Melk schalkhaft den Zeigefinger, natürlich mit «Stumpen». Bild Stefan Grüter

Dies & Das

Ein Original ist nicht mehr

Die Bezeichnung «lausbübisches Original» gefiel ihm und passte auch am besten zu ihm. Am 30. Juli ist Melk Schnyder, bekannt als Huusgade-Melk, von seinem schweren Leiden erlöst worden.

Noch im Februar feierte er seinen 75. Geburtstag, doch bereits damals hinterliess seine Krankheit Spuren. Melk ertrug die Krankheit mit Fassung und verlor dabei seinen Humor nie. Überaus dankbar war er für die Pflege und Aufmerksamkeit, die er auf seinem Leidensweg erhielt.

Huusgade-Melk war weit über unsere Region hinaus bekannt, vor allem in der Ländlermusik-Szene.Als Klarinettist und Sopran-Saxofonist spielte er mit so manchen Koryphäen mit. Jost Ribary, Paul Späni, Fred Stocker, Sepp Hegner und Hans Aregger widmeten demVorderthaler sogar «Tänzli ». Regelmässig erschienen in den letzten Jahren vom vielseitig begabten Melk Büchlein mit Krimi-Geschichten. Da liess er nicht nur seine Fantasie, sondern auch seinen Humor durchblicken.

Huusgade-Melk hatte für jede und jeden einen passenden Spruch bereit. Er liebte die Geselligkeit und die Menschen, und die Menschen liebten ihn. Er erheiterte viele Gesprächsrunden, und so wird er auch vielen in Erinnerung bleiben.

Höfner Volksblatt und March-Anzeiger

Autor

Höfner Volksblatt & March Anzeiger

Kontakt

Kategorie

  • Dies & Das

Publiziert am

13.08.2014

Webcode

www.schwyzkultur.ch/ZR2qnS