Brauchtum / Feste
Filigraner geht es kaum
Viele kennen das Anfertigen von Scherenschnitten aus ihrer Kindheit. Doch was Ines Badertscher momentan im Marchmuseum ausstellt, liegt Lichtjahre davon entfernt.
Am Sonntag fand im Marchmuseum die Vernissage zur Weihnachtsausstellung Scherenschnitte statt. Jürg Wyrsch, Präsident des Marchrings, und Museumspräsidentin Brigitte Diethelm begrüssten die vielen Gäste. Diethelm erwähnte einiges zur Geschichte des Scherenschnitts, zum Beispiel, dass dieser aus China stamme und in den letzten Jahrzehnten in der Schweiz einen Aufschwung erlebt habe. Massgeblich daran beteiligt war Ines Badertscher. Die ausstellende Kunsthandwerkerin arbeitet seit beinahe 30 Jahren mit dem Papierschnitt. Staunend durchliefen die Gäste anschliessend ihre Ausstellung. Sie waren zum einen beeindruckt über die Geduld und das technische Können, das hinter den filigranen Werken steckt. Zum anderen fasziniert auch die Vielfältigkeit Badertschers Werke: Zu sehen sind bekannte traditionelle Sujets wie Alpaufzüge.
Mut zu Neuem
Die Kunsthandwerkerin wagt jedoch auch immer wieder Neues mit Messer und Schere. So stellt sie zum Beispiel einzelne Schnittteile auf, was zu dreidimensionalen Bildern führt. Badertscher hinterlegt ihre wunderschönen Papierschnitte auch oft mit hellen Buntpapieren. Die Ausstellung ist jeweils von 13.30 bis 16 Uhr geöffnet. Dies an den Sonntagen vom 21. November, 5. Dezember und 12. Dezember. Ines Badertscher ist dabei immer anwesend.
Workshop
Zusätzlich findet am 21. November und 12. Dezember jeweils um 14 Uhr ein Workshop statt. Anmeldungen nimmt Brigitte Diethelm, Telefon 055 440 41 45, brigittediethlem@ bluewin.ch entgegen.
Weitere Infos
www.marchring.ch
March-Anzeiger und Höfner Volksblatt
Autor
Höfner Volksblatt & March Anzeiger
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- Brauchtum / Feste
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