Musik
Konzertnacht in Brass der Brass Band Willerzell
Nach dem Adventskonzert im Dezember stand am Samstag die Konzertnacht in Brass der Brass Band Willerzell auf dem Programm. Vor vollem Saal wussten die Musikantinnen und Musikanten das Publikum zu begeistern.
Der Samstagabend stand im Zeichen der Musik. Während ein Teil zu Hause in der guten Stube blieb und den internationalen Musikwettbewerb in Liverpool vor der Flimmerkiste verfolgte, begab sich eine grosse Zahl an Musikliebhabern ins Kultur- und Kongresszentrum Zwei Raben. Viele fuhren um den See, um «ihre» Brass Band live zu erleben. Emsig wurden schon vor Beginn der Veranstaltung Gespräche geführt. Für das leibliche Wohl sorgte das Service-Team. Und dann war es schon 20 Uhr und der Vorhang öffnete sich. Mit dem Stück «Gaudete» begrüsste die Brass Band die anwesenden Zuhörer. Am Ende des Stücks ergriff Andreas Gyr das Mikrofon und hiess alle offiziell willkommen. Speziell begrüsste er die diversen Gäste anderer Musikvereine. Mit dem Hinweis, dass am Abend alle Stücke live gespielt werden, übergab er das Wort an die beiden Ansager Rebecca Kälin und Elias Auf der Maur. Diese beiden führten gekonnt und mit Humor durch den Abend. Während die Dame darauf bedacht war, einiges Wissen näher zu bringen, komplettierte der Herr mit humorvollen Einwürfen in seinem urtypischen Dialekt.
Sechs Ehrungen
Nach dem vierten Stück ergriff Andreas Gyr wiederum das Wort und ernannte seine Vizepräsidentin Michaela Merk-Fuchs zum Ehrenmitglied. Für 35 Jahre wurden Agi Kälin, Peter Burkard, Kaspar Schönbächler und Meiri Kälin geehrt. Die gleiche Ehre wurde Dirigent Fabian Niederer zuteil. Für 50 Jahre Vereinszugehörigkeit erhielt Ruedi Schönbächler ein besonderes Geschenk. So verging der ers-te Teil des Abends mit epischen aber auch traumhaften Melodien.
Geselliger Ausklang
Nach der Pause liefen die verschiedenen Register einzeln auf die Bühne und präsentierten sich dem Publikum. Dies unter den Klängen des Stückes «Maraba Blue». Und dann geschah das, was nur live passieren kann: Irgendwie wurde der Einsatz verpasst. Dirigent Fabian Niederer nutzte die Gelegenheit und wies nochmals auf das Live-Spiel hin. So wurde das Stück neu begonnen und es klappte alles. Schnell war der zweite Teil vorbei und der Verkauf der allseits beliebten Tombola begann. Die Nacht liessen die Musikanten und ihre Zuhörer gemütlich in der Bar im untersten Stock ausklingen.
Einsiedler Anzeiger / René Hensler
Autor
Einsiedler Anzeiger
Kontakt
Kategorie
- Musik
Publiziert am
Webcode
www.schwyzkultur.ch/FEP4WB