Brauchtum / Feste
Alle Macht den Narren
Die 42. Höfner Narrenfahrt führte dieses Jahr nach «Quasteneck», alias Küssnacht am Rigi. Im Zug mit rund 600 Teilnehmenden herrschte ausgelassene Stimmung.
Als der Stab vom neuen Wollerauer Gemeindepräsidenten Christian Marty an die fasnächtliche Macht, Fidelitas-Präsident Benjamin Rusterholz und Narrenweibel Adrian Bürgi – beides ebenfalls Neulinge – übergeben wurde, war der Start der Narrenfahrt und fünften Jahreszeit offiziell besiegelt. «Mit zwei neuen Präsidenten kann das nur gut gehen», meinte Marty. Um 12.20 Uhr stiegen die rund 600 Gäste der 42. Narrenfahrt in den extra dekorierten Narrenzug ein, um 12.32 Uhr ging die Fahrt los nach «Quasteneck». Im Zug herrschte ausgelassene Stimmung, die Narren und Närrinnen liessen auch dieses Jahr keine Gelegenheit aus, mit neuen oder alten Bekanntschaften anzustossen und den Fasnachtsbeginn zu feiern.
Zug mit sieben Waggons unterwegs nach «Quasteneck»
Von Clowns über Schlümpfe zu waschechten Revolverhelden, Hexen, Bienen, irischen Kobolden, Conchita Wursts, «Knastis», Indianern, den «Abba- Sängerinnen», Zebras, Tiefseetauchern und vielen mehr, waren alle möglichen Verkleidungen vertreten, und alle mischten sich in den sieben Waggons unters Volk. In den beiden «Pintlibeizen» der Fidelitas, jeweils im dritten und fünften Wagen, wurde gefeiert, was das Zeug hielt. Um 15.09 Uhr kam der Narrenfahrt- Zug in Küssnacht am Rigi,an.Der kurze Fussmarsch zum Festzelt führte an begeisterten Zuschauern samt Kind und Hund vorbei, welche mit Begeisterung in das Geschehen eingebunden wurden. Nach einer feinen Gerstensuppe im Festzelt gab es die allseits beliebten «Hörnli und Ghackets», welche bereits heiss erwartet wurden. Die Guggenmusik «Rigischränzer Wäggis» gab einige Klassiker zum besten. Auch getanzt wurde fleissig, sogar auf der Bühne fanden sich einige Tanzpaare, die nicht zu stoppen waren.
Diverse Möglichkeiten zum Weiterfeiern
Um 18.22 Uhr verliessen die Höfner Narren und Närrinnen ihre Fasnachtsdestination wieder. Auf der Heimfahrt wurden noch einige letzte Bekanntschaften geschlossen und Nummern ausgetauscht. Schliesslich ging es für begeisterte Fasnächtler noch weiter ins «Fasnachtsdörfli» von Wollerau.
Höfner Volksblatt und March-Anzeiger / Geraldine Hug
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- Brauchtum / Feste
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