Bühne
26 000 Franken gesammelt
Einen Tag vor dem Saisonschluss machte das Theater Arth mit einer Benefizaufführung auf die Not der Katastrophenopfer in Japan aufmerksam. Der Erlös aus Eintritten und Gastrobetrieb sowie Kollekten wird der Glückskette überwiesen.
Ensemble und Theaterleitung zeigten sich erfreut über den Zuschaueraufmarsch zu dieser zusätzlich angesetzten Aufführung und über die Grosszügigkeit. Auch an der Derniere vom Samstag wurde mittels einer Kollekte nochmals gesammelt, und die Theatergesellschaft rundete den Betrag auf. So können der Glückskette nun 26 000 Franken zuhanden der Katastrophenopfer in Japan überwiesen werden.
Erfolgreiche Saison
In 30 Aufführungen konnten seit dem 22. Januar über 14 000 Gäste begrüsst werden. Die bestens unterhaltende Operette «Der fidele Bauer» vermochte das Publikum immer wieder zu begeistern. Mit 93 Prozent wurde erstmals seit vielen Jahren eine Auslastung von über 90 Prozent erreicht, zwölf Vorstellungen waren restlos ausverkauft. Die seit Jahren wieder ansteigenden Besucherzahlen geben der Theaterleitung recht. Sie hat in den letzten Jahren verstärkt auf die Jugend gesetzt. Dabei wurde sie auch von der Schwyzer Kantonalbank unterstützt. Ebenso hat die Kulturkommission des Kantons Schwyz einen namhaften Betrag überwiesen. Dankbar ist das Theater Arth auch für die Unterstützung der Gemeinde, die es über die Musikschule immer wieder möglich macht, dass neue und junge Gesichter mitmachen.
Viele junge Besucher
Nicht nur auf der Bühne, auch im Theatersaal sind immer mehr jüngere Besucherinnen und Besucher zu sehen. «Unsere Inszenierungen unter der Regie von Jean Claude Bordet haben es geschafft, das traditionelle, ältere Publikum genauso zu begeistern wie die jüngeren Gäste», freut sich Theaterleiter und Präsident der Theatergesellschaft Arth, Beat Diener. «Darauf werden wir auch in Zukunft setzen.»
Mit neuem Regisseur
Jean Claude Bordet hat sich nach drei erfolgreichen Saisons amTheaterArth entschlossen, kürzerzutreten und für die nächste Saison die Regie in andere Hände zu übergeben. Er wurde an der Derniere vom Samstag mit tosendem Applaus von allen verabschiedet. Mit dem Thurgauer Kulturpreisträger Jean Grädel konnte das Theater Arth jetzt für die nächste Saison einen ausgewiesenen Fachman engagieren, der sich jetzt schon freut, hier zu inszenieren.
Bote der Urschweiz
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