Marco Bravi (rechts) nutzte sein Austauschsemester in Kalifornien, um ein neues Musikvideo zu drehen. Bild: PD
Marco Bravi (rechts) nutzte sein Austauschsemester in Kalifornien, um ein neues Musikvideo zu drehen. Bild: PD

Musik

«Das ist mein bisher bestes Video»

Den Clip zu seinem neuem Song «S’Lebe i de City» drehte der Arther MC Brava in keiner anderen Stadt als L.A. Mit einem leidenschaftlichen Produzenten und zwei Filmstudenten wurde innert nur drei Tagen ein professioneller Videoclip produziert.

hat Marco Bravi alias Brava eine neue Produktion am Start: Am 28. April präsentiert der Arther MC seinen neusten Clip zum Song «S’Lebe i de City» an der Shizzlebeats-Party. Gedreht hat er das Video diesmal in Los Angeles. «Ich würde sagen, das ist mein bisher bestes Video», erklärt Bravi. Zu verdanken habe er das vor allem der Crew. Main Producer ist William Bittner. Der Deutsche hat wie Bravi ein Auslandssemester in Long Beach gemacht, wo sie sich kennengelernt haben. Neben der professionellen Ausrüstung und viel Erfahrung bringe Bittner grosses Talent mit, schwärmt Bravi. So habe er unter anderem den Filmpreis der Kunstschule gewonnen für das «Best editing » – «und das, obwohl er gar nichts in diese Richtung studiert», lacht Bravi. Weitere Unterstützung holte sich Bravi in der Filmschule. «Ich habe in der schuleigenen Media-Abteilung vorgesprochen, worauf sich zwei Filmstudenten gemeldet haben », erzählt der 32-Jährige. Die beiden Amerikaner suchten auch die besten Drehspots in der Stadt: «Los Angeles ist natürlich eine super Kulisse für so einen Clip», strahlt Bravi. «Ich jage damit keinem Trend nach» Die Kulisse passe auch bestens zum Songtext, führt Bravi weiter aus. Der von Loris Raimond alias AL R produzierte Track sei vom Beat und den Instrumentals her eher speziell: «Er enthält auch viele ältere Elemente des Hip-Hops und funkige Grooves», erklärt der Rapper. Die Originalität des Tracks sieht Bravi als Pluspunkt: «Ich jage damit keinem Trend nach.» Der Song spreche dadurch vermutlich eher die Hip-Hop-Heads und nicht die breite Massen an. Bravi rappt am liebsten in seiner Muttersprache. «Das Schweizerdeutsch nimmt man mir einfach am besten ab», erklärt er. Und dass die Statisten in der Partyszene von sich aus angefangen hätten, den Text mitzusingen, obwohl sie kein Wort verstanden, habe ihm gezeigt, dass der Track Ohrwurmpotenzial habe, fügt er schmunzelnd hinzu. Ganz ausschliessen wolle er künftige Songs auf Englisch aber nicht. «Viele Leute sagen, dass mein Englisch mit dem Schweizer Akzent sympathisch wirke.» Win-Win-Situation dank Videopräsentation An der bevorstehenden Party am 28. April im «Gaswerk» in Seewen des Labels Shizzlebeats von Marc Simon, bekannt als DJ Ecko, bietet sich Brava die perfekte Plattform, um sein neues Video dem Publikum zu präsentieren. «Ich freue mich sehr, wieder mal live auf der Bühne zu performen», sagt Brava. Marc Simon, der schon öfters mit Marco Bravi gemeinsame Sache gemacht hat, spricht von einer Win-Win-Situation: «Die Party mit den drei DJs und das rund 30-minütige Live-Showcase von Brava und Boomer mit der Videopremiere sind eine gute Kombination und sorgen für noch mehr Durchmischung im Publikum», erklärt der Goldauer.


Bote der Urschweiz / Nadine Annen

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Bote der Urschweiz

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  • Musik

Publiziert am

18.04.2018

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