Theater Euthal: Diese Rollen werden nicht gespielt, sie werden auf der Bühne gelebt. (Bild: Franz Kälin)
Theater Euthal: Diese Rollen werden nicht gespielt, sie werden auf der Bühne gelebt. (Bild: Franz Kälin)

Bühne

Theater Euthal: Volltreffer gelandet

Die Euthaler Theaterpremiere wartete mit einem Grossaufmarsch, gewohnt viel Prominenz, einem perfekten Bühnenbild, einer überragenden Inszenierung und ausgezeichneten schauspielerischen Leistungen auf.

Mit der Premiere vom letzten Samstag und dem Lustspiel «Töchterä z'verschänkä» hat die Theatergesellschaft Euthal die diesjährige Spielsaison eröffnet. Geboten wird ein herrliches Lustspiel. Das Stück in drei Akten von Heidi Mager wurde von der Regisseurin Vroni Schnetzer ausgezeichnet übersetzt und für die einzelnen Darsteller massgeschneidert überarbeitet. Das mitreissende Lustspiel lebt vom Witz und Humor, von den Irrungen und Wirrungen der drei Töchter und ihrer Mutter. «Femmes fatales» oder zu Deutsch, charmante Frauen, die ihre Umgebung zur Verzweiflung bringen, ist an Spannung und Turbulenzen kaum zu überbieten.

Begeisterte Prominenz

Auch in diesem Jahr konnte Präsident Josef Walker in einem vollen Haus viele Gäste und Prominenz begrüssen. Wobei eine Begrüssung normalerweise eine eher trockene Sache ist, ist es in Euthal ein erster kleiner Höhepunkt, gespickt mit Pointen und leisen Anspielungen.

Dass sich an der Euthaler Theaterpremiere soviel Prominenz die Ehre gibt, ehrt die Euthaler Theaterleute und die prominenten Gäste gleichermassen. Neben Ständerat Bruno Frick, Nationalrat Pirmin Schwander, Regierungsrat Andreas Barraud und Kantonsratspräsident Xaver Schuler, gaben sich Kantonsräte, Bezirksräte, Gemeinderäte und unzählige Delegationen von Organisationen und Vereinen die Ehre und waren vom Gebotenen begeistert.

Regierungsrat Barraud meinte in der Pause wohl zu Recht: «Es ist herrliche, leichte Theaterkost, die wir in vollen Zügen geniessen.» Auch seine Frau stimmt nickend zu. Nationalrat Pirmin Schwander und seine Gemahlin schwärmten um die Wette, und der SVP-Nationalrat aus Lachen meinte: «Es ist alles wie im richtigen Leben, herrlich inszeniert und gespielt. Im Seminar und in meiner Jugend in Galgenen bin ich übrigens selbst mit Leidenschaft auf der Bühne gestanden und dieses Theatervirus wird mich wohl nie mehr loslassen.» Das sind herrliche, verdiente Komplimente aus prominentem Munde an die EuthalerTheaterleute.

Aufführungen

Bis am 11. Dezember noch 22 Aufführungen.

Ort

Personalraum Silac AG

weitere Infos

www.theater-euthal.ch

March-Anzeiger und Höfner Volksblatt

Autor

Höfner Volksblatt & March Anzeiger

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Kategorie

  • Bühne

Publiziert am

27.10.2010

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www.schwyzkultur.ch/75Q2NU