Olena Tokar aus der Ukraine glänzte mit ihrer wunderbaren Sopranstimme (li). Samuel Hasselhorn beeindruckte mit seiner kräftigen Baritonstimme. Bilder Kurt Kassel
Olena Tokar aus der Ukraine glänzte mit ihrer wunderbaren Sopranstimme (li). Samuel Hasselhorn beeindruckte mit seiner kräftigen Baritonstimme. Bilder Kurt Kassel

Musik

Eindrückliche italienische Nacht

Der Musiksommer am Zürichsee mit dessen Präsidenten Giovanni Bria gastierte für eine italienische Nacht in der katholischen Kirche Feusisberg.

Giovanni Bria hat 1993 zusammen mit einigen namhaften Kulturschaffenden aus der Region Zürichsee die Sommerkonzerte ins Leben gerufen. 1996 wurde der erste Musiksommer durchgeführt, und seither werden jedes Jahr von Ende Mai bis Ende September gegen 15 Konzerte gespielt. Bria ist auch heute noch der Motor und Antreiber des Konzertzyklus. Dass als Aufführungsorte der Musiksommerkonzerte oft geschichtsträchtige Orte gewählt wurden, zeugt von der Absicht, die Verbindung solcher Orte zur Musik zu schaffen. Ganz im Sinne von «Landschaft und Musik» – eine landschaftlich reizvolle Lage in sinnvoller Weise mit entsprechender Musik verbinden und dadurch einen Einklang schaffen zwischen Landschaft und Musik.

Konzert war ein Erlebnis

In Feusisberg waren es die ukrainische Sopranistin Olena Tokar, der deutsche Bariton Samuel Hasselhorn und der Pianist Igor Gryshyn die zusammen mit dem Gyldfeldt Quartett die italienische Nacht zu einem Erlebnis werden liessen. Alle Musikerinnen und Musiker durften bereits in verschiedenen Ländern Auszeichnungen entgegennehmen. Von Giuseppe Verdis «Allegro» aus dem «Streichquartett in e-moll», Wolfgang Amadeus Mozarts «Le nozze de Figaro» und «Don Giovanni» bis zur Arie des Figaro, «Large al factotum», aus dem «Barbier von Sevilla» von Gioachino Rossini und der Arie des Malatesta aus «Don Pasquale» waren alle Figuren der klassischen italienischen Bühne vertreten.Wunderschön anzuhören waren die beiden Mozart-Duette «La ci darem la mano» aus «Don Giovanni» und «Crudell perché finora» aus «Le nozze di figaro» und das Duett «Pronta io son» aus «Don Pasquale».Die kräftigen,wunderschönen Stimmen kamen dabei besonders zur Geltung. Unter den Zuhörern konnte man auch das Ehepaar Klaus Michael und Christine Kühne, deren Stiftung das Konzert ermöglichte, sehen. Ein ganz besonderer Dank von Giovanni Bria ging deshalb an das Ehepaar Kühne. Das Konzert, das in Zusammenarbeit der Kulturkommission Feusisberg mit den Festspielen Mecklenburg- Vorpommern und der Kühne Stiftung organisiert wurde, konnte bei schönem Wetter mit einem Apéro vor der Kirche eröffnet werden.

Höfner Volksblatt und March-Anzeiger (Kurt Kassel)

Autor

Höfner Volksblatt & March Anzeiger

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Kategorie

  • Musik

Publiziert am

31.08.2017

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