Brauchtum / Feste
Eine besondere Stubete
Heimatklänge von Alphorn und Büchel: Das sind Heimatgefühle pur. Und das herrliche Wetter belohnte alle Gäste auf der Ruchweid zusätzlich.
Das Treffen auf der Ruchweid wurde zu einer Stubete der Alphorn- und Büchelbläserinnen und -bläser. Es wurde, wie es sich das organisierende Ehepaar Heidi und Röbi Dobler, beide aktive Bläser, und weitere Initianten gewünscht hatten: «ein gemütlicher Tag». Das grossartige Wetter und die Panorama-Sicht, auf dem Tisch ein chüschtiges Zvieriplättli mit einem Glas Wein, taten das Übrige. Die Musikanten und die Besucher des Treffens auf der Ruchweid erlebten einen prächtigen Tag mit viel Heimatgefühl.
... bis in die Voralpen
Den Auftakt machte das Alphorn- Trio Breitenstein aus Rümlang noch vor dem Mittag mit dem Stück «Edelwiss und Enzian» von Gilbert Colly. Anschliessend nahmen immer wieder Alphorn- und Büchelbläser ihr hölzernes Instrument zur Hand, und es ertönten kräftige, urtümliche Klänge auf der Ruchweid und weit in die Voralpen hinaus. Herzlicher Applaus belohnte jeweils die Interpretinnen und Interpreten. Armin Imlig aus dem innerschwyzerischen Goldau, seit 40 Jahren aktiver Alphornund Büchelbläser und Kursleiter: «Der Anlass freut mich», gab er seine Meinung dazu.
Besucher von weit her
Ein Ehepaar im sechsten Lebensjahrzehnt aus Hannover, heute in Jona lebend, fühlte sich sichtlich wohl als Hörer und Zuschauer bei so viel schweizerischem Brauchtum. Vielleicht der älteste Spieler auf der Ruchweid war Büchelbläser Hermann Bürgi. Vom Zentralschweizer Jodlerverband wurde er kürzlich zum Ehrenveteranen für 50 Jahre Mitgliedschaft ernannt.
Nächstes Jahr wieder
Laut Heidi und Röbi Dobler soll es nächstes Jahr eine Fortsetzung des Alphorä-Träffä auf der Ruchweid geben, wenn auch Petrus wieder mitspielt.
March Anzeiger
Autor
Höfner Volksblatt & March Anzeiger
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- Brauchtum / Feste
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