Musik
Die eigene Arbeit nach aussen tragen
Am Freitagabend, 15. Februar, versammelten sich die Mitglieder der Feldmusik Gross zur 107. Generalversammlung im Restaurant Seeblick. Der Verein verzeichnete zwei Eintritte, zwei Austritte und durfte zwei Ehrungen bekannt geben. Zudem gab es einen Wechsel im Amt als Aktuar.
Nach einer kurzen Begrüssung durch die Präsidentin Ramona Kälin wurde zuerst ein feines Nachtessen serviert. Anschliessend begann die eigentliche Versammlung. Zu Beginn des Traktandums Mutationen hielt die Feldmusik Gross eine Schweigeminute ab für ihr verstorbenes Ehrenmitglied Eduard Kälin. Anschliessend durfte der Verein zwei neue Mitglieder willkommen heissen. Zum einen ist das Peter Füchslin, der bereits von 2002 bis 2016 im Verein mitwirkte. Zum anderen die Jungmusikantin Lisa Ochsner, die den Übertritt zum Aktivmitglied machte.
Sepp 47 tritt zurück
Nach 54 Jahren Mitgliedschaft trat Ehrenveteran Sepp Kälin (Sepp 47) aus den Reihen der Aktivmusikanten zurück. Dem ehemaligen Vereinspräsidenten, Aktuar und MuKo- Präsidenten fiel der Austritt nicht einfach: «Der Aufwand im Alter wird immer grösser und die Hände beim Spielen werden immer langsamer », beschrieb der Klarinettist. Sepp 47 wird der Feldmusik Gross sehr fehlen, jedoch als Freund, Zuhörer und Ehrenmitglied mit Freude erhalten bleiben. Als Zweite verlässt leider Céline Kälin den Verein. Die 24-jährige Querflötistin verschiebt ihren Lebensmittelpunkt von der Region Einsiedeln in die Region Bern. Sie wird noch bis Frühling in der Feldmusik mitspielen.
Mit dem Kirchenchor
Nach der Genehmigung des Protokolls von Aktuar Sebastian Spalinger, gab Kassierin Claudia Kurer Auskunft über die Jahresrechnung 2018. Trotz dem Aus des «Grosser Fäscht» entstand ein kleiner Gewinn. Im Jahresbericht schilderte die Vereinspräsidentin, die Musikkommissionspräsidentin Anita Fuchs und der Dirigent Sebastian Rauchenstein nochmals die wichtigsten Anlässe des vergangenen Jahres. Als wichtigen Ausblick aufs neue Vereinsjahr verwies die Musikkommissionspräsidentin auf das modifizierte Muttertagskonzert. Das Konzert wird zusammen mit dem Kirchenchor Gross einstudiert und am 12. Mai in der Kirche Gross sowie am 26. Mai in der Jugendkirche Einsiedeln unter dem Titel «Gross klingt, singt und spielt» aufgeführt. Sebastian Rauchenstein betonte auch, mit der Aufführung ausserhalb von Gross soll die Feldmusik ihre Arbeit nach aussen tragen und weitere Zuhörer, wie auch potenzielle Nachwuchsspieler erreichen.
Neuer Aktuar
Wie vorgesehen wurde Ramona Kälin nach ihrer Zeit als Interimspräsidentin einstimmig als Präsidentin für die nächsten sechs Jahren gewählt. Weiter konnte der Vorstand nach nicht einfacher Suche Fabian Gunz aus dem stark besetzten Perkussionsregister als neuen Aktuar zur Wahl stellen. Er wurde einstimmig mit grossem Applaus und Freude angenommen. Auch Albert Kälin als zweiter Rechnungsprüfer und Sandra Kälin als Musikkommissionsmitglied wurden für weitere drei Jahre wiedergewählt. Mit Freude konnte Daniela Masar für 15 Jahren Vereinsmitgliedschaft zum Ehrenmitglied ernannt werden und ist nicht mehr aus dem Verein wegzudenken. Sie selber kommentierte: «Ich fand es einen super Entscheid, in die Grosser Musik einzutreten.» Die Trompeterin war sogar im Amt als Aktuarin wie auch im Organisationskomitee 100 Jahre Feldmusik Gross aktiv. Weiter durfte André Schelbert als Kantonaler Musikveteran geehrt werden. Er ist seit 2011 in der Feldmusik Gross und aktuell im Amt als Materialwart.
Kantonales Musikfest 2020
Anträge gab es in diesem Jahr nur aufseiten des Vorstands. Der Vorstand aktualisierte einige veraltete Formulierungen in den Vereinsstatuten. Der Vorschlag wurde nach kleinen Zwischenfragen einstimmig angenommen. Weiter wollte der Vorstand über das Mitmachen am Schwyzer Kantonalen Musikfest 2020 abstimmen. Das sogenannte «Fest der Musik» findet vom 21. bis 24. Mai 2020 im Raum Lachen/Altendorf statt. Der Verein entschied sich einstimmig, daran teilzunehmen. Zum Schluss bedankte sich die Präsidentin für das sehr gute Vereinsjahr und schloss die Generalversammlung nach gut einer Stunde. Mit einem Dessert aus der Seeblick- Küche folgte ein gemütlicher Ausklang.
Einsiedler Anzeiger / mitg.
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Einsiedler Anzeiger
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