Sie ist in ungewohntem Terrain, gratwandernd, wenn nicht seiltanzend, das klingt so abenteuerlich, dass es nur grossartig sein kann.

Ein «Zwischenprogramm» könnte man es nennen. Ein ungestümes, wieherndes Try Out, ein literarisches Ausspucken mal wie ein Vulkan, mal wie ein stotternder Rasensprenger, der sich zwischen Ostschweizer Doppelgaragen im Kreis dreht.

Aber man kann sagen: Hier wird gelesen. Hier wird performt. Und: Hier wird gesungen. Lara Stoll – Preisträgerin des Salzburger Stiers 2021 – wühlt sich durchs Chaos ihrer mentalen Gesundheit und dabei bleibt kein Auge trocken. Hupen, Geigen – vielleicht dieses Mal eine Posaune, was wird die Dada-Künstlerin darauf spielen? Und kann sie das überhaupt? Wir sind gespannt!

Lara Stoll in ungewohntem Terrain, gratwandernd, wenn nicht seiltanzend, das klingt so abenteuerlich, dass es nur grossartig sein kann.