Literatur
«Ännet em Jordan» erscheint im November
Im November erscheint ein reich bebildertes Buch, welches das Linthgebiet aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln beschreibt.
Eine Gegend erfindet sich neu: Das Linthgebiet im Grenzbereich der Kantone Schwyz, St. Gallen und Glarus zeichnet sich durch seine charakteristische Landschaft aus. Weil es kein offizieller oder politisch bestimmter Raum wie etwa ein Kanton ist, definiert sich das Linthgebiet je nach Zweck oder Aufgabe. Mit dem Buch «Ännet em Jordan – Landschaft dies- und jenseits der Linth» stellt sich die Region als geografisch einheitliche und kulturell vielfältige Gegend dar. Trennendes undVerbindendes werden aufgezeigt.
Weg in die Unabhängigkeit
Im Zuge der Geschichte verliefen und verlaufen im Linthgebiet verschiedene Sprach-, Glaubens-, Bistums-, Kantons- und Bezirksgrenzen. Während 360 Jahren war die Linthregion teilweise Untertanengebiet.Der Kanton Linth öffnete zur Zeit der Helvetik vor über 200 Jahren denWeg in die politische Freiheit und Unabhängigkeit. Der Prozess der Emanzipation dauert bis heute an. Die Linth durchfliesst und verbindet diese gesellschaftlich geprägte und landschaftlich gestaltete Gegend. Nach ihrer jetzt abgeschlossenen Sanierung dürfte sie erst recht als einigendes Band wirken.
27 Beiträge von 23 Autoren
Kernstück des Buches (geplant sind 280 Seiten) bilden 27 Beiträge von 23 renommierten Autorinnen und Autoren aus der Region. Sie beschreiben in knappen Worten historische Entwicklungen, beleuchten kulturelle Aspekte wie Fasnacht und die Mundarten im Linthgebiet oder die Bedeutung von Musik und Literatur, stellen die reichhaltige Natur dar und machen sich Gedanken zur aktuellen Verkehrssituation sowie zur künftigen Entwicklung des Linthgebiets. Aufgelockert sind die bewusst verständlich geschriebenen Beiträge durch zahlreiche Bilder und Grafiken. Ein wesentliches Element des Buches bilden umfangreiche Landschaftsaufnahmen von Hans-Ulrich Blöchliger (Uznach), der sich mit seinen eindrücklichen Fotografien einen Namen gemacht hat. Den Schlusspunkt set-zen Bruno Glaus und Ludwig Hasler mit einem «Dialog zur Zukunft». Die Redaktionsgruppe bildet die Herausgeberschaft des Buches und steht unter der Leitung des Kunsthistorikers Stefan Paradowski (Wangen). Regierungsrätin Christine Bickel (GL) sowie die Regierungsräte Benedikt Würth (SG) und Walter Stählin verfassen das Geleitwort.
Höfner Volksblatt und March-Anzeiger
Autor
Höfner Volksblatt & March Anzeiger
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- Literatur
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