Brauchtum / Feste
Meier/Gwerder: Gelungene Tournee
Das bekannte Akkordeonduo Meier-Gwerder unternahm im August und September eine Tournee. In sieben Ländlermusiklokalen wurde der neuste Tonträger vorgestellt. Als Moderator wirkte Frowin Neff. Nebst viel guter Musik konnte das Publikum auch humorvolle Einlagen geniessen.
«Musig wiä uf dä Bühni», heisst der neuste Tonträger des bekannten Akkordeonduos Urs Meier- Remo Gwerder, welches von Schöff Röösli (Piano) und Carlo Gwerder (Bass) begleitet wird. Die CD enthält mehrere Kompositionen von Vorbildern sowie zehn Neukompositionen von Urs Meier, Remo Gwerder und Schöff Röösli. Bei einigen Titeln sind die Musikanten auch als Sänger zu hören, so etwa beim «Träumli», dem grössten Hit von Christian Boss. Gestartet wurde die Tour am 14. August in der «Biberegg» in Rothenthurm. Anschliessend führte sie nach Lauenen (Wildhorn), Uznach (Frohe Aussicht), Appenzell (Rössli), Bächli- Hemberg (Frohwies), Horw (Schwendelberg) und Berneck (Landhaus).
Für die Musikanten war es eine sichtliche Freude, dass sie in allen sieben Lokalen vor vollem Haus spielen durften. Im ersten und konzertanten Teil des Abends wurde jeweils die CD vorgestellt, im zweiten Teil war flotte Tanzmusik angesagt. Als gewiefter Moderator wirkte der bekannte Appenzeller Musiker und Humorist Frowin Neff. Er stellte die Musikanten im Detail vor und brachte das Publikum mit seinen Witzen und träfen Sprüchen immer wieder zum Lachen. Er hatte mit Remo Gwerder und Carlo Gwerder sogar einen rund 20-minütigen Sketch einstudiert und aufgeführt.
In verschiedenen Rollen verkörperten die Musiker originelle Personen aus der ganzen Schweiz und imitierten die entsprechenden Dialekte verblüffend echt. Das Thema war die Gründung einer neuen Schweiz am 30. Februar. Zu den Gründungsmitgliedern gehörten beispielsweise alt Bundesrat Sämi Schmid oder Wetterprophet Martin Horat. Die Musikanten stellten im Laufe der Tournee fest, dass jedes einzelne Konzert seine Eigenart hatte, denn nicht nur die Musiktitel, sondern auch die Gags wurden immer wieder anders aufgenommen.
Bote der Urschweiz
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