Brauchtum / Feste
Schwyzer Funde sind zurück
Zug übergab die Gegenstände aus dem Schlachtgebiet an den Kanton Schwyz.
Im Hinblick auf die Morgarten-700-Jahr- Feier hatten die Kantone Zug und Schwyz 2015 das vermutete Schlachtgebiet archäologisch untersucht. Dabei waren Gegenstände aus einem Zeitraum von über 2000 Jahren ans Tageslicht gekommen. Nun wurden die Funde zwischen Zug und Schwyz aufgeteilt. Am vergangenen Freitag übergab das Amt für Denkmalpflege und Archäologie des Kantons Zug die im Kanton Schwyz gefundenen Artefakte in Sattel an das Amt für Kultur des Kantons Schwyz. Ralf Jacober konnte eine ganze Reihe interessanter archäologischer Fundstücke von Eva Roth Heege übernehmen und wird die «Morgarten»- Gegenstände nun in die archäologische Sammlung des Kantons Schwyz integrieren. Damit wurde ein Projekt zweier Amtsstellen über die Kantonsgrenzen hinweg erfolgreich abgeschlossen.
Inzwischen wissenschaftlich ausgewertet
Die Funde aus einer Zeitspanne von über 2000 Jahren waren im Rahmen der archäologischen Prospektionen der beiden Kantone 2015 im vermuteten Schlachtgelände von Morgarten in den Gemeinden Oberägeri und Sattel gemacht worden. Die Interessengemeinschaft Morgarten, Sattel und das Schweizer Fernsehen hatten die Untersuchungen im Vorfeld des 700-Jahr-Jubiläums der Schlacht am Morgarten angeregt. Die Fundstücke sind mittlerweile in Zug wissenschaftlich ausgewertet, inventarisiert und konservatorisch aufbereitet worden. Aufgrund der gesetzlichen Regelungen gehören die Objekte jenem Kanton, auf dessen Gebiet diese gefunden wurden. Unter den Objekten hat es erstmals solche, die – wissenschaftlich dokumentiert – aus einem möglichen Morgartenschlacht- Gebiet und aus der Zeit um 1315 stammen könnten. Die ältesten Funde wurden der römischen Epoche zugewiesen und lagen fast ausschliesslich auf Gemeindegebiet von Sattel. Es handelt sich um die ersten Belege für Römer in der Umgebung von Sattel
Bote der Urschweiz (pd)
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Bote der Urschweiz
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- Brauchtum / Feste
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