Eine Premiere im Instrumentalbereich: Erwin Füchslin (links) und Kilian Gwerder spielten auf dem Büchel «ÄlplerSunntig». Bild Konrad Schuler
Eine Premiere im Instrumentalbereich: Erwin Füchslin (links) und Kilian Gwerder spielten auf dem Büchel «ÄlplerSunntig». Bild Konrad Schuler

Musik

Ein Querschnitt durch die Musik

Rund 70 Kinder und Jugendliche zeigten am Mittwochabend in der Mehrzweckhalle Moos in Oberiberg den rund 200 zufriedenen Zuhörern eine bunte Vielfalt des musikalischen Schaffens.

Schulpräsident Markus Föhn begrüsste die Zuhörer vor vollem Haus in der Mehrzweckhalle Moos in Oberiberg und gratulierte zuerst Chorleiterin und Musiklehrerin Claudia Schilliger zu ihrem Geburtstag. Durchs Programm führte in sympathischer Weise Tina Deplazes in ihrer Funktion als Musikschulleiterin der Musikschule Ybrig. Das über zweistündige Konzert zeichnete sich insbesondere aus durch die Instrumentenvielfalt und die ständig wechselnden Formationszusammensetzungen.

Büchel und Alphorn als Premieren

Im ersten Block erklangen Violinen, Blockflöten, Querflöten und Panflöten. Instrumental und gesanglich auffällig und gelungen vorgetragen wurde dabei unter anderem der russische Volksong «Jimba». Die drei Saxofonisten Raphael Grossen, Adrian Waldvogel und Janine Hasler wurden am Schwyzerörgeli von Silvia Marty begleitet. Für unterhaltsamen Gesang, Sprechchöre, viel Rhythmus und Bewegung sorgte Toni Corpataux mit seinen «DrüCHäsHöch». Hörfällige und bekannte Stücke wurden auf dem Keyboard präsentiert. Alisha Reichmuth spielte auf dem Klavier die immer wieder bezaubernde «Ballade pour Adeline». Erwin Füchslin kommentierte den Trompetenblock gleich selber. Dabei konnte er zwei Premieren an sagen. Erstmals wurden die Instrumente Büchel und Alphorn in ein Musikschulkonzert integriert.

Bodenständige Stimmung

Drei Schwyzerörgeli-Duos sorgten danach für bodenständige Stimmung im Mehrzwecksaal. «Am Hüribach» vom legendären Rees Gwerder wurde von Marieanne Fässler und Stefanie Schelbert vorgetragen. Die Gewinner des kleinen Prix-Walo von 2012, Fabienne Bellmont und Céline Lacher, überzeugten mit «Gyr's Wunsch» von Toni Bürgler. Etwas gemütlicher, aber ebenfalls sehr gekonnt, spielte das «Echo vom Charestock» mit Katja Staub und Laurina Schatt das Stück «Uf em Nühuusbänkli» von Toni Bürgler.

Sarina Oeschger als Solistin

Perrine Bellmont und Ruedi Späni spielten mit ihrer Musiklehrerin Marlene Fässler-Holdener zusammen die wohlklingenden Melodien «En chugelrunde Schottisch», «Dä Schwyzer Ländler» und «Än fröhliche Tag». Laut wurde es dann beim Stück «Showdown», dargeboten von den Drums. Sie machten dem Namen alle Ehre. Sarina Oeschger zeigte viel Können und Mut als Solistin. Sie überzeugte mit «I see Fire» von Ed Sheeran.

Familienangelegenheit

Zu einer familieninternen Angelegenheit wurde die AC/DC-Time, die von Céline und Alina Lacher auf dem Schwyzerörgeli und der Gitarre ausgefüllt wurde. Sarina Oeschger mit Gesang, Geraldine Holdener am Klavier, ihre Schwester Jasmin an der Gitarre und Musiklehrer Fredi Bucher auf dem Cajon spielten das letzte Stück des Abends. Tina Deplazes wies noch auf die Stubete vom 15. oder 22. Juni auf dem Hochgütsch sowie das Konzert der Young Band Ybrig vom 21. Juni in der Mittelpunktschule Ybrig hin.



Einsiedler Anzeiger

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  • Musik

Publiziert am

06.06.2014

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