Musik
Auf Kreuzfahrt mit Musik und Theater
Am Samstag und Sonntag begleitete die Musikgesellschaft Reichenburg die Konzertbesucher durch eine abenteuerliche, musikalische Seereise. Der Auftakt durch das Jugendspiel und der Einakter «Mann oh Mann» trugen zum allseits gelungenen Musikkränzli bei.
Für Philipp Burlet, Kapitän und Präsident der Musikgesellschaft Reichenburg, war es eine besondere Freude, die Konzertbesucher in der voll besetzten Mehrzweckhalle auf einer abenteuerlichen, musikalischen Seereise zu begleiten. Behördenvertreter, Ehrenmitglieder und benachbarte Musikkorps waren ebenso an Bord.
Der Jugend Platz eingeräumt
Das Jugendspiel der Musikgesellschaft Reichenburg unter der Leitung von Cornelia Schnider eröffnete den Abend mit beeindruckenden Darbietungen. Bereits zum zehnten Mal begleitete Gemeinderat Franz Aschwanden gekonnt und mit passenden Informationen die Schiffsreise unter dem Motto «Auf hoher See». Die konzertanten Darbietungen der Musikgesellschaft Reichenburg unter der Leitung von Patrick Gründler, passte sich jeweils mit entsprechenden Rhythmen und Bekleidung den verschiedenen Destinationen an. Gestartet wurde in Genua mit «Seeland-Trumpf». Die Polka «Leise Tränen» liess die heimatlichen Gegenden wach rufen. Es folgten «City Impression», «My Heart will go on» und «Highlights from Pirates oft he Caribbean».
Fredy Quinn zum Mitsummen
Ein Medley mit vielen bekannten Melodien des bekannten Entertainers Freddy Quinn bewegte viele Konzertbesucher zum leisen Mitsummen. Mit «Watermelon Man» und «Caribbean Beat», letzteres unter der Leitung von Vize-Dirigentin Cornelia Schnider, fand Teil Zwei des Abends seinen Abschluss. Die Publikumsbegeisterung war dermassen gross, dass verschiedentlich Zugaben gefragt waren. Diese wurden gern gewährt. Die Pause wurde dazu benutzt, Tombolalose zu kaufen und Hauptgewinne abzusetzen.
«Mann oh Mann» Im Einakter
«Mann oh Mann», einem Lustspiel von Claudia Gysel unter der Regie von Brigitte Fischer, ging es wiederum um eine Schiffsreise. Dabei geschah ein Unglück, bei welchem Anton Weber vor der Küste Honolulu unterging. Kurz darauf beantragte seine Ehefrau die Auszahlung des Versicherungsgeldes. Dummerweise stellte die Versicherung fest, dass noch eine zweite Ehefrau existiert, welche ebenfalls Ansprüche auf das Versicherungsgeld gestellt hat. Es stellte sich heraus, dass Anton Weber ein Bigamist war.
Irrtum und Durcheinander
Schliesslich fanden sich die beiden Frauen einvernehmlich und suchten nach einer Lösung. Da taucht pötzlich Anton Weber quicklebendig auf. Es häufen sich die Probleme, als Anton Weber bei einem Autounfall verstirbt. Dies ist aber erneut ein Irrtum, denn wie sich her ausstellt, hat dieser lediglich seine Wagen- und Ausweispapiere einem Kollegen zur Verfügung gestellt. Als eine dritte Frau auftaucht, ist das Durcheinander vollständig. Die Theatercrew, bestehend aus Cornelia Schnider, Karin Ballmann, Christian Schumacher, Doris Schiesser, Hansueli Hüberli und Susanne Frey – alle aktiv in der Musikgesellschaft Reichenburg – verstand es ausgezeichnet, mit diesem Einakter die Lachmuskeln der Konzertbesucher zu strapazieren.
March-Anzeiger und Höfner Volksblatt
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