Nicht wie im Dschungel, eher wie im tiefsten Winter: Die Türmli-Guugger und Umzugswagen kämpften sich am Samstag durchs Schneegestöber. Bild Fritz Lengacher
Nicht wie im Dschungel, eher wie im tiefsten Winter: Die Türmli-Guugger und Umzugswagen kämpften sich am Samstag durchs Schneegestöber. Bild Fritz Lengacher

Brauchtum / Feste

30 Jahre und kein bisschen leiser

Der Samstag war der Tag der Türmli-Guugger. Mit einem Umzug und einem Fest beging die Rothenthurmer Guuggenmusig den 30. Geburtstag.

In einer Chronik über Rothenthurm dürfte einmal stehen: «Am Samstag, 2. Februar anno 2013, trieben sich seltsame Gestalten im Dorf herum, und komische Gefährte belebten die Strassen.» Dem war wirklich so, und das hatte auch seinen Grund. Die einheimische Guuggenmusig «Türmli-Guuger» feierte nämlich ihr 30-Jahre-Jubiläum. Das war denn auch der Anlass, einen der in Rothenthurm seltenen grossen Fasnachtsumzüge zu organisieren. Dazu hatten sie keine Mühen gescheut, und die Anstrengungen haben sich wirklich gelohnt. Allerdings scheint Petrus kein angefressener Fasnächtler zu sein. War es am Vorabend an der Premiere des Japanesenspiels in Schwyz der Regen, waren es nun Schneefall und pflotschige Strassen. Trotzdem marschierte das Publikum zahlreich auf und freute sich über die 23 Nummern wie (selbstverständlich) Guuggenmusig, liebevoll dekorierte Wagen mit viel Action und unzählige Maskierte in allen Variationen.

Partystimmung nach dem Umzug

An Themen fehlt es auch für die diesjährige Fasnacht beileibe nicht. Nach dem dreiviertelstündigen Umzug verlagerte sich das Geschehen auf das Festgelände beim Mehrzweckgebäude. In der Halle und in zwei Bars war Feiern angesagt. Am Nachmittag sorgte Ländlermusik mit dem «Trio Wilti- Gruess» für Unterhaltung, und am Abend gab es Partystimmung mit der Band «Alpenwind» bis tief in die Nacht. Noch ein paar Mal schlafen, dann geht die heiss ersehnte Fasnacht los.

Bote der Urschweiz

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Bote der Urschweiz

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  • Brauchtum / Feste

Publiziert am

04.02.2013

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