«Chlefelen» in China

Die Märchler Ländlerkapelle Hoggicheibä fliegt heute nach China. Im Rahmen eines Kulturaustausches will sie den Chinesen die Schweizer Volksmusik näher bringen.

Heute fliegen Akkordeonist Geni Good, Siebnen, Klarinettist Lorenz Schnyder, Vorderthal, «Chlefeler» Erich Elmer, Galgenen, und Bassist Otto Manhart, Murg, via Shanghai nach Peking. Ziel ist die Ausstellung «The Art of Paper Cutting: East meets West» – zu Deutsch «Die Kunst des Scherenschnitts: Ost trifft West».

Unter Bundespatronat

Unter dem Patronat von Bundespräsidentin Doris Leuthard und vom Kulturminister von China, Cai Wu, markiert das Projekt einen wichtigen kulturellen Austausch im Rahmen der 60-jährigen diplomatischen Beziehungen zwischen den beiden Staaten. Die Ausstellung ist die Fortsetzung der von Oktober bis Mitte Februar im Haus Appenzell in Zürich gezeigten Scherenschnitt-Ausstellung über das Appenzellerland. Nebst den Hoggicheibä reisen Schweizer Scherenschneiderinnen und -schneider sowie eine Delegation vom Haus Appenzell ins Land des Lächelns.

Workshops und Konzerte

Vom 27. März bis 5. April gastiert die Ausstellung in Peking. Geni Good und seine Mannen werden die Vernissage umrahmen, in der Schweizer Botschaft spielen und an einem Workshop mit chinesischen Musikern teilnehmen. Am 29. März geben die Ländlermusiker dann zusammen mit Einheimischen ein Konzert. Natürlich darf in der freien Zeit eine Reise durch Südchina nicht fehlen. Vom 12. bis 20. April werden die Scherenschnitte in Hangzhou ausgestellt. Auch dort werden die Märchler Musiker am 13. April an einem Workshop mitwirken und ein Konzert geben. Der Rückflug erfolgt via Shanghai nach Zürich, wo die vier Hoggicheibä am 15. April landen werden.

March-Anzeiger und Höfner Volksblatt