Brauchtum / Feste
120 Steiner Kinder wetteiferten am Priis-Chlefelä
Das Spiel mit den klingenden Hölzchen hat derzeit wieder Saison. Am Priis-Chlefelä in Steinen wurden die Besten im Dorf gekürt und ausgezeichnet.
Mindestens 350 Personen weilten am Samstagnachmittag in der Mehrzweckhalle Steinen und füllten diese bis zum letzten Platz. Das war ein Grossaufmarsch für die Jugend. Diese konnte beweisen, dass nicht nur die besten Tambouren aus Steinen kommen. Auch an begabten Chlefelern scheint es im Stauffacherdorf nicht zu mangeln. Dass dieser typische Innerschwyzer Brauch weiterlebt, dafür sorgt der Mayday-Club Steinen – ein reiner Männerverein mit 25 Mitgliedern. Zum 12. Mal organisierten die geselligen Steiner das Priis-Chlefelä im Dorf und sorgen somit für den Erhalt dieses Kulturguts.
Die Organisatoren fördern das Kulturgut
OK-Mitglied Daniel Iten erklärte dem «Boten», dass jedes Jahr Mayday-Clubmitglieder nach der Fasnacht in den Schulen das Chlefelä vorstellen würden. Die fünfjährigen und älteren Kindergärtner erhalten gratis Chlefeli. Von da an dürfen sie am Priis-Chlefelä teilnehmen. Was in den letzten Jahren festgestellt werden könne, so Iten, sei, dass immer mehr Teilnehmer ihren Auftritt mit akrobatischen oder auch visuellen Showeinlagen umrahmen. Zur Benotung dieser Einlagen wird seit vier Jahren der Wow-Preis vergeben.
Jungtambouren hatten am Chlefelä einen grossen Auftritt
Dieses Jahr hatten die jungen Tambouren am Priis-Chlefelä einen grossen Auftritt. 40 Schüler der Trommelschule Steinen durften die Pause bis zur Rangverkündigung mit einer Vorführung ihres Könnens füllen. Viele Besucher im Saal waren eigens wegen des Jungtambouren- Auftritts in die Mehrzweckhalle gekommen.
Bote der Urschweiz / Christoph Jud
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Bote der Urschweiz
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