Unter der Leitung von Dirigent Fredy Inderbitzin spielte die Musikgesellschaft Steinerberg schwungvolle Melodien.
Unter der Leitung von Dirigent Fredy Inderbitzin spielte die Musikgesellschaft Steinerberg schwungvolle Melodien.
Auf dem Bauernhof wird gezankt und geflirtet. Als der Dorfpolizist auftaucht, wird es brenzlig. Bilder: Christoph Jud
Auf dem Bauernhof wird gezankt und geflirtet. Als der Dorfpolizist auftaucht, wird es brenzlig. Bilder: Christoph Jud

Bühne

Musik

Verwöhnte Ohren und strapazierte Lachmuskeln

Die Musikgesellschaft erfreute nach einem schwungvollen Konzert mit einer Bauernkomödie. Die Lachmuskeln der knapp 500 Besucher wurden strapaziert.

Mit dem Konzertmarsch «Jubelklänge» von Ernst Uebel eröffnete die Musikgesellschaft Steinerberg (MGS) fröhlich und stimmig den Musik- und Konzertanlass am vergangenen Samstagnachmittag und -abend. Die MGS und ihr musikalischer Leiter Fredy Inderbitzin erfreuten an den beiden Aufführungen mit insgesamt sechs Stücken die knapp 500 Besucher in der Turnhalle der Schule Steinerberg. Es war ein erfrischender musikalischer Mix. Es folgte der Hit von Peter Reber «I wünsche dir». Beim schwungvollen Dixie «Number 7» von Julius Acher wippte manch ein Bein im Zuhörerraum im Takt mit. Den Schwung nahmen die Steinerberger Musikanten gleich mit ins nächste Stück, die böhmische Polka «Wir Musikanten» von Kurt Gäble. Mit «Graceland Memories » erklang mit einem Medley von rockigen Hits der Übergang zum letzten Stück des Konzertanlasses, der «Polka- Maus» von Peter Schad.


Ein gepflegter Poet bringt alles durcheinander auf dem Hof


Nach der musikalischen «Wohlfühlrunde » wechselten die Akteure auf der Bühne. Nun bekamen die Gäste im Saal urchige Bauernromantik zu sehen. Mit dem heiteren Volksstück «Gliich und gliich» aus der Feder von Ulla Kling (Original: «Zwoa harte Nüss») unterhalten die neun Schauspielerinnen und Schauspieler unter der Regie von Alois Strickler an insgesamt sieben Aufführungen (Derniere am Sonntag, 18. März) das Publikum köstlich. Die Geschichte handelt vom Alltag auf einem Bauernhof. Hier leben und arbeiten die ungepflegte und schlecht riechende Magd Käthy und Knecht Seppi, der mit seiner Zahnlücke auch nicht gerade anziehend wirkt. Obwohl die beiden sich ständig zanken, begehren sie sich insgeheim. Alles gerät völlig aus dem Ruder, als plötzlich der gut gekleidete und charmante Poet Siegfried Schreiber auf dem Hof auftaucht und an Käthy Gefallen findet.


Bote der Urschweiz / Christoph Jud

Autor

Bote der Urschweiz

Kontakt

Kategorie

  • Bühne
  • Musik

Publiziert am

12.03.2018

Webcode

www.schwyzkultur.ch/Lny84M