Musik
Warme Weihnachtsklänge
Zusammen mit den Wildspitzjuuzern spielte die Musikgesellschaft Steinerberg am Samstagabend in wunderschöner Atmosphäre das Weihnachtskonzert.
In der heimeligen Pfarrkirche St.Anna eröffneten die Musikgesellschaft und der Organist das Konzert mit Dmitri Bortnjanskis Stück «Tibie Paiom». Das Herz solle mit dem Konzert erwärmt werden, äusserte Anne-Marie Kenel, die durch das Programm führte, zu Beginn ihre Hoffnung. Die Wildspitzjuuzer hatten mit Dirigen tWalter Büeler den «Fyrabigjuuz» einstudiert.
Bekannte Melodien
Mit der Titelmelodie des Filmes «Dornenvögel», welcher Mitte der 80er- Jahre die Massen begeisterte, gab die Musikgesellschaft eine ebenso feine wie eingängige Melodie zum Besten. Die Juuzer intonierten das von Marianne Scheuber arrangierte Gospellied «Die Erde ist schön», und die Musik stimmte in das Gotteslob ein mit «Wie gross bist du». Mit dem wohl bekanntesten klassischen Kirchenlied, dem «Ave Maria» von Franz Schubert, ging es weiter im abwechslungsreichen Programm. Kurzweilig war das traditionelle appenzellische Chlausäzäuerli, mit welchem die Juuzer ihr breites Repertoire demonstrierten.
Im besinnlichen Rahmen
Mit der Geschichte «Post für den alten Mann» verschaffte die Erzählerin Anne-Marie Kenel den Musikanten und Juuzern eine Atempause. Der Mann war nur scheinbar alt und arm – in Tat und Wahrheit erfreute er sich an der Vergangenheit sowie an trivialen, kleinen Glücksgefühlen des Alltags und trotzte damit dem Geschwätz der Leute.
Dirigentin geehrt
Die frischgebackene Dirigentin Elfrieda Züger wurde anschliessend geehrt, sie unterstützte die Juuzer tatkräftig beim Lied «Planggä». Ebenso Szenenapplaus erntete der alte und neue Dirigent der Musikgesellschaft Fredy Inderbitzin, er leitet die Musikgesellschaft Steinerberg seit Juni dieses Jahres wieder. Nach dem gelungenen Konzert offerierte das Restaurant Löwen Wykaffee und Punsch vor der Kirche. Zuvor sangen und spielten alle zusammen «Stille Nacht», und die Wildspitzjuuzer schickten die Zuhörer mit demAbigjüüzli als Zugabe und wärmenden Abschiedsgruss auf den Heimweg.
Bote der Urschweiz
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- Musik
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