Gemäss dem Motto «Tugga verHäxt» gab es verschiedenste Exemplare dieser Narrenkostüme, so etwa jene der Tuggner Schulkinder. Bilder Kurt Kassel
Gemäss dem Motto «Tugga verHäxt» gab es verschiedenste Exemplare dieser Narrenkostüme, so etwa jene der Tuggner Schulkinder. Bilder Kurt Kassel
Die Eckwaldhexen aus Deutschland benützten den Kreisel als Schwingplatz.
Die Eckwaldhexen aus Deutschland benützten den Kreisel als Schwingplatz.

Brauchtum / Feste

Für ein Wochenende war Tuggen verhäxt

Beim Nachtumzug am Samstag und auch gestern Sonntag säumten in Tuggen zahlreiche Zuschauer die närrische Umzugsroute. Gemäss dem Motto «Tugga verHäxt» gab es verschiedenste Exemplare dieser Narrenkostüm und viel anderes Narrenwerk zu bestaunen.

Tuggen war am Wochenende eine Fasnachtshochburg. Am Samstagabend zog ein Nachtumzug mit 20 Maskengruppen durch das Dorf. Ein Umzug nachts bietet immer eine besondere Faszination. Es waren vor allem Gruppen und Cliquen aus der weiteren Region, die sich vor über 1000 Schaulustigen präsentierten. Anschliessend traf man sich in der alten Turnhalle zum Fasnachtsfest. Es herrschte Hochbetrieb, und die Stimmung erreichte bald einmal Rekordwerte. Im Guggerzelt ging mit kakophonischen Klängen die Post ab. Erfreulich, dass der Abend friedlich, ohne jeden Zwischenfall ablief.

45 Gruppen am Umzug

Gestern Sonntag stand wohl das ganze Dorf an der Umzugsroute. Es müssen rund 4000 Zuschauer gewesen sein, die die 45 Gruppen, Wagen und Guggenmusiken beklatschten. Die Hexen, gar lieb und brav, verteilten Süssigkeiten an die Kinder, und die wenigen Bösen unter ihnen nahmen sich vor allem der hübschen, jungen Mädchen an. Die Rölli aus Wangen waren mit ihren beliebten Ringli überall willkommen. Die Schülerinnen und Schüler aus Tuggen begeisterten mit ihren wunderschönen Masken und Kostümen.

Schwung mit Guggen

Die Guggen brachten den musikalischen Schwung in den Umzug, und die mit viel Liebe hergerichteten Wagen zeigten mit ihren Sujets aktuelle Probleme auf wie das neue Feuerwehrgebäude oder das Verkehrsamt, das nicht nach Tuggen kommt. Im Anschluss an den über zweistündigen Umzug wärmte man sich in der alten Turnhalle auf und genoss das Zusammensein mit Fasnächtlern aus der ganzen Region.

March-Anzeiger und Höfner Volksblatt

Autor

Höfner Volksblatt & March Anzeiger

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Kategorie

  • Brauchtum / Feste

Publiziert am

30.01.2012

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www.schwyzkultur.ch/SVaiPb