Musik
Berauschende CD-Taufe
Am Samstag stellten die Rusch-Büeblä ihr neues Album «Meitli Tanz!» vor. Rund 400 Gäste feierten mit der Wägitaler Familie bis am frühen Morgen.
Innert weniger Stunden waren die rund 400 Sitzplätze für die CD-Taufe der Rusch-Büeblä in der Vorderthaler Aubrighalle vergeben. Das beweist einmal mehr: Die beiden Jungs und Vater Roger Rusch begeistern die Masse. Kein Wunder, versuchten am Samstag trotzdem einige Mutige ihr Glück, ohne Reservation doch noch ein Plätzchen in der Halle zu ergattern. Wer es geschafft hatte, wurde nicht enttäuscht: Simon, Cyrill und Roger Rusch stellten ein unglaublich abwechslungsreiches, mehrstündiges Unterhaltungsprogramm zusammen. Sie drückten dem Abend mit «Bödelä», «Chlefelä» und «Zäuerlä» zwar ganz klar den Stempel «Schweizer Tradition» auf, liessen es sich aber nicht nehmen, mit einem Einspieler auch einen Hauch von Hollywood und mit den Enderlin Chicks ein bisschen Wilden Westen ins Wägital zu holen. Die Besucher scheuten sich nicht, ihre Begeisterung zu zeigen. Es wurde laut mitgeklatscht, gesungen, gejuchzet und um Zugaben gejohlt. Das Echo vom Druesberg und die Steibach-Buam sorgten derweil nacheinander für lüpfige Tanzmusik, so dass ein jedes «Meitli» tanzen konnte.
Taufe war ein eher kurzer Akt
Der kurze Akt der CD-Taufe von und mit CD-Gotte Lisa Rusch fand gegen Mitternacht statt, ging aber bei so viel Rahmenprogramm fast ein bisschen unter. Schon wenig später erfolgte mit dem «Priis-Bödälä» ein weiterer Stimmungshöhepunkt. Die Kandidaten versuchten alles, um mit Tanzschuhen oder Schwimmflossen einen möglichst bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Von der dreiköpfigen Jury zum Sieger erkoren wurde am Ende Niklaus «Chläusi» Hess. Aber nur, weil der zweitplatzierte Philipp Theiler der Jury für diese Wahl eine Runde versprach. Kurz nach 1 Uhr war der offizielle Teil des Abends somit vorbei, und viele Besucher gingen heim. Andere tanzten und feierten noch bis in die frühen Morgenstunden – und einzelne sollen Gerüchten zufolge im Vereinszimmer ihre Schlafstätte gefunden haben …
Höfner Volksblatt und March-Anzeiger / Silvia Gisler
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