Mit der Piano-Version von «Meitli tanz!» haben Lea Sonja, Simon und Cyrill Rusch ein ruhiges, gefühlvolles Pendant zum Originaltitel erschaffen. Bild zvg
Mit der Piano-Version von «Meitli tanz!» haben Lea Sonja, Simon und Cyrill Rusch ein ruhiges, gefühlvolles Pendant zum Originaltitel erschaffen. Bild zvg

Musik

«Meitli tanz!» schlägt als Piano-Version ein

Die Erfolgssingle der Rusch-Büeblä lud bisher vor allem zum Tanzen und Mitsingen ein. Seit Sonntag reiht sich «Meitli tanz!» aber auch unter den Schmusesongs ein.

Schnulzensänger? Nein, das sind die Rusch-Büeblä eigentlich nicht. Sie stehen in erster Linie für lüpfige, stimmungsvolle Ländlermusik, für gute Laune vor, während und nach ihren Auftritten – auch mal bis in die frühen Morgenstunden. Dass sie auch eine weiche, ruhige Seite haben, verstecken sie aber nicht. Immer wieder lassen sie diese in Liedern wie «Himmelwerts» oder dem «Patent-Ochsner-Potpourri» aufblitzen. Und man darf sagen: Die gefühlvollen Töne stehen ihnen ebenfalls ausgezeichnet. Der beste Beweis dafür ist die am Sonntag auf Youtube veröffentlichte Piano-Version ihrer Erfolgssingle «Meitli tanz!». Gemeinsam mit Mundartsängerin Lea Sonja sorgen sie dabei für Hühnerhaut und einen Hauch von Liebe in der Luft.

 

Cyrill Rusch versucht sich im Nidwaldner Dialekt

Zugegeben: Die Nidwaldnerin trägt mit ihrer glasklaren, einfühlsamen Stimme, dem sympathischen Dialekt und den wunderschönen Piano-Klängen besonders viel Gefühl ins Lied hinein. Dass die Originalversion und die leisen Begleitstimmen der Rusch-Büeblä dabei in den Hintergrund weichen, stört nicht, wurde gar bewusst so gewählt. «Es war uns wichtig, dass die Coverversion nicht zu nahe am Original ist», sagt Simon Rusch. «Dass es zwar ein bisschen was von uns drin hat aber nicht zu viel», ergänzt sein Zwillingsbruder Cyrill, der in der Piano-Version gar im Nidwaldner-Dialekt mitsingt. Mit dem Ergebnis sind beide voll zufrieden. «Es ist schon extrem zur Ballade geworden – aber trotzdem oder gerade deshalb richtig cool», fügt er an. 

 

Gestern Abend 23 000 Aufrufe

Dass ausgerechnet vom Erfolgstitel «Meitli tanz!» ein Cover entstanden ist, ist kein Zufall. Während Cyrill Rusch die Melodie des Titels schrieb, sorgte bekanntlich eben Lea Sonja für den passenden Text dazu. «Deshalb war es uns sehr wichtig, dass wir als Dankeschön für ihren Beitrag auch eine Version für und mit ihr aufnehmen», erklärt Cyrill Rusch. Das Video hat auf Youtube innert wenigen Stunden Tausende Aufrufe generiert. Bis gestern Abend schauten sich rund 23 000 Personen die Produktion an. Bis die Ballade auf Spotify zu hören ist, dauert es aber noch. «Etwa Ende September/Anfang Oktober wird diese übrigens ebenfalls von Philipp Mettler produzierte Version dort zu hören sein», so Simon Rusch. Schon jetzt können einige kaum erwarten, bis es so weit ist. Dementsprechend werden die Klicks auf Youtube wohl weiter ansteigen.

 

Höfner Volksblatt und March-Anzeiger / Silvia Gisler

Autor

Höfner Volksblatt & March Anzeiger

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Kategorie

  • Musik

Publiziert am

25.08.2024

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