Das Alphorntrio Höfli brachte mit seinen dreistimmigen Melodien Wärme in die Buechberghalle. Bild Kurt Kassel
Das Alphorntrio Höfli brachte mit seinen dreistimmigen Melodien Wärme in die Buechberghalle. Bild Kurt Kassel

Musik

Die Jodler zeigten Freude am Leben

Der Jodlerklub Bärgblüemli lud am Donnerstag und am Samstag zu seinem Jodler-Heimat- Abend in die Buechberghalle in Wangen. Der Anlass belohnt die Jodler jeweils für die Probenarbeit während des ganzen Jahres und gibt ihnen Gelegenheit, ihren Freunden, Gönnern und Sponsoren einmal Danke zu sagen.

Den musikalischen Teil eröffnete das Alphorntrio Höfli mit den zwei Alphornkompositionen «Bim Wägchrüz» und «Abigrot am Obere Zürisee». Der Jodlerklub sang den «Gloggenjodel», wobei die Männerstimmen vor allem die tönenden Glocken wiedergaben. Mit «Freud am Läbe» zeigten sie auch die Freude am Jodelgesang. Mit «Obig rue» und vor allem beim «Hochzeitswalzer » kam dieVirtuosität der Alphornbläser noch einmal voll zur Geltung. Eine Hommage ans Berner Oberland war der «Wengernalpjodel», und das Lied «Freundschaft» erinnerte so manchen – gerade dieser Tage – daran, was Freundschaft ist.

Jodelduett

Das klubeigene Jodelduett Margrith Mächler und Hans Bruhin unterhielt dazwischen mit Melodien, die ihre wunderschönen Jodelstimmen voll zur Geltung brachten. Der Jodlerklub Bärgblüemli zeigte sich auch dieses Jahr wieder als harmonierendes Ensemble. Eine gute Mischung aus Bass und Tenören, hervorragend ergänzt mit drei Jodlerinnen, machte Lust, zuzuhören. Vier Trachtenmädchen machten die Ansagen in schön gereimter Versform. Zum Abschluss gab es für die Zuhörer noch einen Jodler-Leckerbissen. Das Chörli sang zusammen mit Gästen aus befreundeten Jodlerklubs den «Steimanndli Jutz». Nach dem wunderschönen musikalischen Teil wurden die Lachmuskeln gefordert.

Sensibilisierungstherapie für Kühe

Das anschliessende Theater «Das Schweigen der Kühe», unter der Regie von Peter Ruoss, entführte die Besucher auf den Hof von Bauer Ruedi Söckli (Ralph Billeter). Dort herrschte Ratlosigkeit, hatte man sich doch mit einem Landkauf und dem Stallneubau finanziell übernommen. Bauer Söckli hatte seine Probleme mit Tierarzt Florian Schneider (Philipp Keller) wegen dessen hohen Rechnungen, ohne zu wissen, dass seine Tochter Emma ein Kind von ihm erwartet. Der neue Steuerverwalter kam dem Steuerbetrug des möchtegernschlauen Bauern auf die Spur. Die Städterin Ann-Kathrin Steppacher (Lisbeth Schnellmann) brachte mit ihren sozialpädagogischen Anfällen und ihrer Kuh-Sensibilisierungstherapie zusätzliche Unruhe auf den Hof.Aber nach einigen Turbulenzen wendet sich doch noch alles zum Guten. Mehr sei hier nicht verraten …

Höfner Volksblatt und March-Anzeiger

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Höfner Volksblatt & March Anzeiger

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  • Musik

Publiziert am

30.12.2013

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