Musik
«Möchte mit den Songs Emotionen wecken»
Der gebürtige Wollerauer Luciano Gschwend hat unter dem Namen Liam Green sein erstes Album veröffentlicht: «Healing Hearts and Broken Worlds».
Mit neun Jahren besuchte er zum ersten Mal Trompeten-Unterricht und spielte an der Taufe seiner Cousine. Diesen Januar hat Luciano Gschwend ein Album veröffentlicht, bei dem Melodie und Text aus seiner Feder stammen, er selbst Gitarre spielt und auch den Leadgesang und die zweite Stimme übernimmt. Zwischen dem frühen Auftritt in der Kirche und den jüngsten Tonaufnahmen im Profi-Studio hat ihn die Musik ständig begleitet. «Ich höre auch bei Filmen mehr die Musik, als dass ich die Bilder wahrnehme», sagt der 27-Jährige. In einer Lebenssituation die passende Musik zu hören, das gibt dem Moment in seinem Empfinden erst die richtige Intensität. «Solche Emotionen möchte ich mit meinen Songs wecken », erzählt der Wollerauer. Im Album «Healing Hearts and Broken Worlds» hat er seine eigenen Gefühle verarbeitet. Und wie es der Titel «Heilende Herzen und zerbrochene Welten » schon andeutet, sind es nicht nur Glücksgefühle. Die Stücke im Singer-Songwriter-Stil fliessen manchmal in Richtung sanften Pop, um sich später wieder dem leichten Rock zuzuwenden.
Multi-Instrumentalist
«Wenn mir heute jemand sagt, er habe bei meinem Song Gänsehaut bekommen, dann ist das ein schönes Gefühl», erzählt er. Genau dafür ist Luciano Gschwend zu Liam Green geworden. Den Weg zu diesem erfüllten Traum säumten viele persönliche Höhepunkte: Als Tubist sammelte er mit dem Jugendblasorchester Höfe und dem Schwyzer Kantonalen Jugendblasorchester Auftrittserfahrung. Als Bassist holte er mit der Band «Ms.iles» 2013 den Sieg am Festivalfinal BandXsz. Und für seine Maturarbeit an der Kantonsschule Ausserschwyz komponierte er ein Orchesterwerk. Eine Fanbasis hat sich Liam Green bereits aufgebaut. Das zeigt das Publikums- Voting bei den Swiss Charts von Radio Sunshine. Dort belegte er letzte Woche mit seinem Song «Love at the Second Sight» Platz 1. Drei seiner Stücke hat er auf Spotify und Apple Music hochgeladen. Die restlichen sechs werden bald folgen. Und dann? Dann würde Liam Green mit seinen Songs gern in Live-Auftritten Emotionen wecken.
Höfner Volksblatt und March-Anzeiger / gm
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Höfner Volksblatt & March Anzeiger
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- Musik
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