Film
Innerschweizer Filmpreis für Geislemacher-Film
Die Gewinner des Innerschweizer Filmpreises 2017 der Albert Koechlin-Stiftung stehen fest. Darunter ist auch der Film “Geislemacher“ welcher von Silvio Ketterer (Arth) und Brian Gottschalk (Oberwil/ZG) realisiert wurde.
Geleistetes anerkennen, kontinuierliches Schaffen unterstützen, neue Projekte ermöglichen: Mit dieser Zielsetzung startete die Albert Koechlin Stiftung die Ausschreibung zur ersten Ausgabe des Innerschweizer Filmpreises. Während drei Tagen visionierte die unabhängige Fachjury die 33 eingegebenen Filmproduktionen aus den Jahren 2015 und 2016. Eingabeberechtigt waren in der Innerschweiz wohnhafte Filmschaffende und/oder hier domizilierte Produktionsfirmen. Eindeutige Ergebnisse Die fünfköpfige Fachjury kam im Jurierungsprozess zu eindeutigen Ergebnissen und vergab in Einklang mit der Zielsetzung des Wettbewerbes – Geleistetes anerkennen, kontinuierliches Schaffen unterstützen und neue Projekte ermöglichen – die zwölf Preisauszeichnungen.Laut Christoph Lichtin, Vorsitzender der Fachjury, sah sich die Jury mit einer eindrücklichen Themen- und Genrevielfalt konfrontiert. «Wir haben uns vertieft mit dem professionellen Filmschaffen der Innerschweiz auseinandergesetzt und stellten eine reichhaltige und sehr lebendige Szene fest. Diese Breite und Professionalität überzeugt, mit den Preisauszeichnungen wird die ganze Filmszene ein Mehr an Wertschätzung erfahren.» SKP-Dokumentarfilm ausgezeichnet Die Dokumentarfilm-Reihe “Die Letzten ihres Handwerks?“ von SchwyzKulturPlus brachte im vergangenen Jahr mit dem neuesten Film “Geislemacher“ ein sehr gelungenes Werk hervor. Unter der Regie von Silvio Ketterer (Arth) und Brian Gottschalk (Oberwil/ZG) wurde ein Film gedreht, welcher anspricht, authenthisch ist und alle Leute in seinen Bann zieht. Neben grossen Produktionen wie “Gotthard“, “Heidi“ oder Michael Krummenachers “Heimatland“ darf die Filmcrew von “Geislemacher“ sich über diesen Erfolg freuen. Ein weiterer Schwyzer kommt neben Silvio Ketterer und Michael Krummenacher zu Ehren: der Rothenthurmer Regisseur Erwin Beeler, welcher in Eschenbach/LU lebt für “Die weisse Arche“. Die Verleihung aller Preise findet im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung am Samstag, 4. März 2017 in Luzern statt. Ehrenpreis Die Jury sprach sich zudem für die Vergabe eines Ehrenpreises an den Innerschweizer Filmemacher Erich Langjahr aus. Der Luzerner Erich Langjahr (geboren 1944) aus Root begann ab 1973 als Autodidakt als Filmregisseur, Kameramann und Produzent in Personalunion Dokumentarfilme zu drehen, die insbesondere in der Schweiz und in Deutschland auf eine grosse Resonanz stiessen. Sein grösster Erfolg war Langjahr 2003 mit «Hirtenreise ins dritte Jahrtausend» beschieden. Der Film erhielt mehrere Auszeichnungen und Preise, darunter 2003 den Schweizer Filmpreis als besten Dokumentarfilm. Ein Auszug aus seiner Filmografie: Morgarten findet statt (1978), Ex voto (1986), Männer im Ring (1990), SennenBallade (1996), Bauernkrieg (1998), Hirtenreise ins dritte Jahrtausend (2002), Das Erbe der Bergler (2006), Mein erster Berg, ein Rigi Film (2012), Für eine schöne Welt (2016). Öffentliche Aufführungen Alle ausgezeichneten Filme werden am 4./5. März 2017 in den Kinos Stattkino und Bourbaki in Luzern öffentlich aufgeführt. Die Filmschaffenden sind für anschliessende Gespräche anwesend. SKP / pd
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SchwyzKulturPlus
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