Der aufstrebende Künstler Oliver Hojas hat Kunden in mehr als 15 Ländern. Bilder mbr
Der aufstrebende Künstler Oliver Hojas hat Kunden in mehr als 15 Ländern. Bilder mbr
Der aufstrebende Künstler Oliver Hojas (rechts) hat Kunden in mehr als 15 Ländern. Bilder mbr
Der aufstrebende Künstler Oliver Hojas (rechts) hat Kunden in mehr als 15 Ländern. Bilder mbr
Der aufstrebende Künstler Oliver Hojas hat Kunden in mehr als 15 Ländern. Bilder mbr
Der aufstrebende Künstler Oliver Hojas hat Kunden in mehr als 15 Ländern. Bilder mbr

Kunst & Design

Personalisierte, symbolische Werke

Der Zürcher Künstler Oliver Hojas stellt bis am 30. April im Vereins- und Kulturhaus Bahnhof in Bäch seine «Life Vision & Joy»-Bilder aus. Am Freitagabend erschienen zahlreiche Interessierte zur Vernissage.

«Es ist immer eine Gnade, wenn ein junger Mann zur Kunst findet, umso mehr, wenn er sensibel ist und Fragen an das Leben hat», begrüsste Maler und Gestalter Al Meier von der Kulturkommission Freienbach die Anwesenden in seiner Einführung in das Werk von Oliver Hojas. Die in Bäch gezeigten Werke arbeiten mit bekannten abstrakten Symbolen wie der Spirale, dem Kreis oder freien, organischen Linien. Alle seine Objekte sind ausgeprägt farbig, beinahe eruptiv-expressiv. Dick aufgetragene Farbe, so dass eine reliefartige Fläche entsteht, lassen die Gemälde zu Objekten werden, in denen der Kampf mit der Farbe als Material sichtbar wird. Al Meier führte aus: «Unbändige, jugendliche Kraft strömt aus dem Bilderfluss auf der Suche nach dessen Bedeutung.»

Kraft durch Kunst


Neben den für sich geschaffenen Bilderwelten versucht Oliver Hojas auch neue Ansätze in und durch Kunst zu finden. Auf der Suche nach Spiritualität in der Kunst begann der 28-Jährige mit Lebensvisionsbildern. Im Mittelpunkt dieser Arbeiten stehe, die Träume der Menschen zu verewigen, so Hojas: «Das Life Vision Painting ist der Prozess, bei dem ich ein Abbild auf der Grundlage der Lebensvision von Menschen erstelle.» Dieser beginnt damit, ein Traumgespräch zu führen, um über die Wünsche eines Menschen zu sprechen: «Wir gehen auf Farben, Symbole, Bewegungen und Dinge ein, die die Vision repräsentieren, dann erstelle ich ein personalisiertes Gemälde als Anker und tägliche Inspiration.» Aber nur die wenigsten, die ein solches Bild haben wollen, bekommen es auch tatsächlich, denn die Chemie zwischen seinen Kunden und ihm müsse stimmen, berichtet er. Diese Art von Oliver Hojas’ Kunst ist jedoch nur eine Facette seines Schaffens, aktuell faszinieren ihn Farbexplosionen auf der Leinwand, sogenannte «Splashes», be-sonders. Die künstlerische Begabung wurde dem Selbstverwirklicher in die Wiege gelegt; sein Vater war Musiker, seine Mutter Malerin. Bereits in jungen Jahren bemerkte sein Umfeld, dass Hojas einen Sinn für Ästhetik hat. Er versuchte sich zunächst im Beatboxen, beim Tanzen, Singen, Gitarre spielen, in der Steinhauerei und auch in der Schauspielerei. Trotz einer nicht einfachen Jugend fand er schliesslich durch das Malen zu sich selbst, wie er es auf den Punkt bringt: «Mit meiner Geschichte und Kunst möchte ich meine Mitmenschen ermutigen, zu träumen, Neues zu probieren und nie aufzugeben. » Beim anschliessenden Apéro war Raum für einen regen Austausch mit dem Kunstschaffenden.

Höfner Volksblatt und March-Anzeiger / Micha Brandstätter

Autor

Höfner Volksblatt & March Anzeiger

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Kategorie

  • Kunst & Design

Publiziert am

24.04.2023

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